Der Serien–Monat Dezember entführt Zuschauerinnen und Zuschauer einmal mehr in die «Star Wars»–Galaxis, ans Set eines Marvel nachempfundenen Superhelden–Films sowie zurück ins mörderische «Squid Game».
Die empfehlenswertesten Serienneustarts des kommenden Monats im Überblick.
«Star Wars: Skeleton Crew»: Ab 03. Dezember auf Disney+
Auf dem Streamingdienst Disney+ geht es Anfang des Monats zurück in die weit, weit entfernte Galaxis. Die «Star Wars»–Serie «Skeleton Crew» spielt zur Zeit von «The Mandalorian», also nachdem das böse Imperium rund um «Star Wars»–Superschurke Darth Vader Geschichte ist.
Die Show handelt von einer Gruppe Jugendlicher, die zu einem unerwarteten Abenteuer aufbrechen, und auf ihrer Reise zu den Sternen auf so schillernde Charaktere wie den schlitzohrigen Machtnutzer Jod Na Nawood (Jude Law, 51) oder den Droiden SM 33 (Sprecher im Original Nick Frost, 52) treffen. Empfehlenswerte neue «Star Wars»–Produktion des «Spider–Man: No Way Home»–Machers Jon Watts (43), die sowohl Jugendliche als auch Erwachsene begeistern dürfte.
«The Franchise»: Ab 6. Dezember bei Sky und Wow
Mit «The Franchise» findet eine neue, satirische Comedy–Serie des US–Premiumkabelkanals HBO ihren Weg auch auf die deutschen Bildschirme. Die Show spielt bei den Dreharbeiten zum zweitklassigen Superhelden–Film «Tecto – Eye of the Storm» der Maximum Studios. Regieassistent Daniel («Yesterday»–Star Himesh Patel, 34) muss hier mit den aufgeblähten Egos seiner Stars zurechtkommen und dem generellen Chaos am Set nach Möglichkeit Einhalt gebieten.
Neben Patel sind auch der deutsche Hollywood–Exportschlager Daniel Brühl (46), der unter anderem aus der Marvel–Serie «Loki» bekannte Richard E. Grant (67) sowie «The Boys»–Star Aya Cash (spielte dort Nazi–Superheldin Stormfront, 42) in «The Franchise» mit von der Partie. Die Show wirft einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen einer ganz typischen Blockbuster–Produktion und wird besonders jenen, die des Superhelden–Genres überdrüssig sind, grossen Spass bereiten.
«Hundert Jahre Einsamkeit»: Ab 11. Dezember bei Netflix
Auf Netflix startet im Dezember ein veritables Serien–Grossprojekt. In zwei Staffeln wird der bahnbrechende Roman «Hundert Jahre Einsamkeit» des Literaturnobelpreisträgers Gabriel García Márquez (1927–2014) adaptiert.
Erzählt wird wie im Buch die Geschichte des Dorfes Macondo und mehrerer Generationen der Familie Buendía. Das Besondere an der Netflix–Serie «Hundert Jahre Einsamkeit»: Sie entstand komplett in Kolumbien und ausschliesslich in spanischer Sprache. Es handelt sich um das teuerste bisherige Netflix–Projekt aus Lateinamerika – und die erste autorisierte Adaption des Stoffes überhaupt.
Staffel eins von «Hundert Jahre Einsamkeit» erscheint am 11. Dezember und besteht aus acht Episoden. In einer zweiten Staffel mit ebenfalls acht Folgen soll die Geschichte in Zukunft zu Ende erzählt werden.
«Squid Game»: Ab 26. Dezember bei Netflix
Die bislang erfolgreichste Netflix–Serie kehrt nach einer viel zu langen Wartezeit von über drei Jahren im Dezember endlich auf die Bildschirme zurück. Die südkoreanische Produktion «Squid Game» traf bei Veröffentlichung einen Nerv. Zuschauerinnen und Zuschauer liebten die makaber–blutigen, tödliche Spiele, in die sich die mal bemitleidenswerten, mal nicht sonderlich sympathisch wirkenden Figuren aus «Squid Game» stürzten.
Staffel zwei erzählt jetzt die Geschichte des Überlebenden Gi–hun (Lee Jung–jae, 51) weiter. Er begibt sich zurück ins Spiel und möchte dabei herausfinden, welche Leute im Hintergrund die Fäden ziehen und warum sie das tun. Gi–huns Ziel ist es, dem tödlichen Wettkampf endlich ein Ende zu setzen. Den Serien–Cast ergänzen unter anderem Yim Si–wan («Unlocked», 35), Kang Ha–neul («The Pirates: The Last Royal Treasure», 34) und Park Gyu–young («Sweet Home», 31) für Staffel zwei.