Der US-Rapper Trouble (1987-2022) aus Atlanta ist gestorben. Das gab sein Plattenlabel Def Jam Records unter anderem auf Instagram bekannt. «Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Kindern, Angehörigen und Fans von Trouble. Er war eine wahre Stimme für seine Stadt und eine Inspiration für die Gemeinschaft, die er mit Stolz repräsentierte», heisst es in dem Post. «Ruhe in Frieden, Skoob.» Der Musiker, der auch Skoob genannt wurde und bürgerlich Mariel Semonte Orr hiess, wurde nur 34 Jahre alt.
Wie der lokale Fernsehsender WSB-TV berichtete, wurde Trouble nach Angaben des Rockdale County Sheriff's Office am Sonntagmorgen in Conyers im US-Bundesstaat Georgia erschossen. Die Polizisten fanden ihn demnach in einer Apartmentanlage auf dem Boden liegend vor. Ihm war einmal in die Brust geschossen worden. Gegen einen Verdächtigen wurde bereits ein Haftbefehl wegen Mordes erlassen.
Trouble veröffentlichte 2011 sein erstes Mixtape «December 17th». Auf seinem ersten Album «Edgewood» (2018), das Mike Will Made It (33) produzierte, waren zahlreiche Stars zu hören, unter anderem Drake (35), Quavo (31) und The Weeknd (32). Sein zweites und letztes Album «Thug Luv» erschien 2020.
Trauer bei Rap-Kollegen
Zahlreiche Kollegen trauern um den Musiker. Der Rapper und Musikproduzent Mike Will Made It, mit dem Trouble eng zusammenarbeitete, erinnerte in emotionalen Worten an ihn. «Troubles Persönlichkeit erhellte einen Raum, und seine Gespräche liessen einen kreativer werden (...). Sein Akzent, sein Dialekt und sein Charisma waren ein ständiger Gesprächsstoff, wenn wir uns unterhielten, meist mit viel Gelächter», schrieb er in einer Instagram-Story. In einem Post wandte er sich zudem direkt an Trouble: «Ich bin glücklich, dich getroffen, mit dir gelacht und mit dir Geschichte geschrieben zu haben.»
Die Rapper Gucci Mane (42), T.I. (41) und Russ (29) twitterten: «Ruhe in Frieden, Trouble.» Comedian und Rapper Lil Duval (44) schrieb auf Twitter, dass ihm die traurige Nachricht «wehgetan» habe. Trouble habe «gelernt, wie man glücklich ist und das Leben lebt».