Model und ehemalige «GNTM»–Gewinnerin Stefanie Giesinger (27) hat jetzt ihren eigenen Podcast. «G Spot mit Stefanie Giesinger» von Studio Bummens ist ab 17. Januar (immer mittwochs) auf allen gängigen Podcast–Plattformen zu hören. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erzählt sie von ihrem neuen Projekt, über ihre Offenheit gegenüber vermeintlich schwierigen Themen und von ihren Zukunftsplänen.
Warum wollten Sie einen eigenen Podcast machen?
Stefanie Giesinger: Um einen Ort zu kreieren, an dem alle Themen willkommen sind, die mich und sicherlich auch meine Zuhörerinnen und Zuhörer interessieren.
Die Podcast–Landschaft ist mittlerweile sehr gross. Wie unterscheidet sich Ihrer von anderen Formaten?
Giesinger: Bei «G Spot» werden Themen angesprochen, über die man vermeintlich nicht spricht, wie zum Beispiel Geld und Sex. Ziel ist es, Horizonte zu erweitern, Blasen platzen zu lassen und einen inklusiven Raum zu schaffen. Einen, in dem sich alle wohlfühlen können, Gehör finden, lernen und gemeinsam entdecken.
Hören Sie selbst viele Podcasts?
Giesinger: Ich höre am Morgen gerne News–Podcasts, beim Joggen, beim Sport, beim Kochen, beim Aufräumen, auf Reisen oder beim Spazierengehen: «Made It Out» von Mal Glowenke, «High Low» von Emily Ratajkowski, «I Weigh» von Jameela Jamil, «On Purpose» von Jay Shetty, «Call Her Daddy» von Alex Cooper und noch einige mehr. Podcasts erweitern meinen Horizont, sind ein guter Zeitvertreib und eine Inspirationsquelle.
Laut Ankündigung geht es in dem Podcast um Themen wie Feminismus, Liebe, Dating und Sex, Achtsamkeit und Mental Health, Fashion und Kunst. Haben Sie sich als Person der Öffentlichkeit selbst Grenzen gesetzt, worüber Sie im Podcast nicht sprechen werden?
Giesinger: Ich möchte nicht über Dritte sprechen, ohne deren Zustimmung. Ansonsten ist nichts tabu.
In den letzten Jahren sprachen Sie in Interviews und auf Social Media offen über Depressionen, Panikattacken und Angstzustände. Wie haben Sie gelernt, über solche Themen offen zu sprechen?
Giesinger: Ich habe es nicht gelernt, sondern es irgendwann einfach gemacht. Wahrscheinlich hat es mir geholfen, dass ich schon mit 17 bei «GNTM» über Tabuthemen wie Narben und Krankheiten gesprochen habe.
Welches Feedback haben Sie darauf erhalten?
Giesinger: Ein positives Feedback, denn viele Menschen erleben leider Ähnliches, aber kaum jemand spricht darüber.
Wie werden oder haben Sie Ihre Gäste für Ihren Podcast ausgewählt?
Giesinger: Es sind Menschen, die ich mit dem Thema verbinde: Freundinnen und Freunde, Experten und Expertinnen und inspirierende Persönlichkeiten. Die Gespräche im Podcast sollen inspirieren und den Horizont erweitern und die Themen sollen einen wachsen lassen.
In welchen Bereichen möchten Sie sich weiterentwickeln oder auch besser werden?
Giesinger: In allen. Ich finde es wichtig, immer neugierig zu bleiben, die Meinungen anderer zu hören und bereit zu sein, neue Perspektiven einzunehmen.
Welche Vorsätze haben Sie für 2024?
Giesinger: Für das neue Jahr habe ich mir vorgenommen, privat nur spontane Pläne zu machen. Meine mentale Gesundheit hat immer Priorität und ich möchte alleine reisen.
Was sind ansonsten Ihre Pläne für 2024?
Giesinger: «G Spot» steht 2024 natürlich ganz oben auf meiner Prioritätenliste, ansonsten werde ich noch mehr als Unternehmerin und Investorin agieren. Privat nehme ich mir vor, mich ganz auf mich zu konzentrieren. Dazu gehört auch, dass ich mehr für mich sein möchte.