Befreundet trotz Liebes–Aus: Dass das kein Ding der Unmöglichkeit ist, beweisen Stefanie Giesinger (27) und Marcus Butler (32). Für eine neue Folge von Giesingers Podcast «G Spot» hat das ehemalige Pärchen zusammen vor dem Mikrofon Platz genommen und offen die vergangene Beziehung unter die Lupe genommen. Dabei sprachen die ehemalige «GNTM»–Gewinnerin und der britische YouTuber unter anderem über den Grund für das Ende ihrer sechsjährigen Partnerschaft.
«Die Trennung war nötig, weil du nie wirklich Raum oder Zeit hattest, dich zu entwickeln, seit du ‹Germany›s next Topmodel' gewonnen hast, war dein ganzes Leben von null auf hundert», blickt Marcus Butler in der Podcast–Episode auf die Trennungsphase zurück. Für ihn sei es schön zu hören, dass Stefanie jetzt ihre Zeit allein geniesse. Denn damals habe es ihr Angst gemacht, allein zu sein. «Durch unsere Trennung habe ich angefangen, das zu finden, was mich wirklich glücklich macht. Ich habe angefangen, Dinge nur für mich zu tun», erklärt die 27–Jährige daraufhin.
Nachdem sie aufgrund der Corona–Pandemie «aus Versehen» in Berlin zusammengezogen seien, sei mit der Zeit alles «zu viel» geworden. «Ich war mental in einer sehr schlechten Verfassung», erzählt Stefanie Giesinger, während Butler darauf eingeht, dass sie wie eine einzige Person geworden seien, «was wahrscheinlich wirklich nicht gesund war», und sie zudem seltsame Muster als Paar entwickelt hätten.
Darum war die Trennung heilsam
«Ich war wie ein Mini–Du. Ich mochte die Mode, die du mochtest, hörte die Musik, die du gehört hast, schaute die Filme, die du geschaut hast.... Es gab kein Ich ohne Dich», sagt Stefanie Giesinger im Podcast. Dass sie auch angefangen hatten, zusammen zu arbeiten und Projekte umzusetzen, habe das Ganze nicht besser gemacht. «Ich würde jetzt definitiv mehr Distanz wahren», so der britische Internet–Star.
Jeder Mensch brauche seiner Meinung nach eine Phase, in der er sich eigenständig entwickeln und wachsen könne, so Butler. Er habe zwar in der Beziehung versucht, ihr immer diesen Raum zu geben, aber manchmal müsse man sich auch einfach auf sich selbst verlassen können – vor allem in schlechten Phasen. Für Giesinger sei «diese intensive Phase» nach der Trennung sehr heilend gewesen, weil sie dadurch gelernt habe, ihr eigenes «Support–System» zu sein. Die Trennung sei in einer Phase geschehen, nachdem sie depressiv gewesen sei, und es habe sich angefühlt, als habe sich eine ganz neue Welt eröffnet. «Ich hatte plötzlich einfach wieder so viel Energie.»
Wie stehen die beiden zu einem Liebes–Comeback?
Ein Liebes–Comeback schliessen die beiden am Ende der Podcast–Folge nicht aus. «Ich sehne mich nicht danach, zu dem zurückzukehren, was wir hatten. Aber ich könnte mir vorstellen, dass wir irgendwann in der Zukunft in irgendeiner Form wieder zusammenkommen», sagt Marcus Butler zu dieser Frage. «Wenn es passieren soll, dann wird es auch passieren.» Daraufhin ergänzt seine Ex–Partnerin: «Man kann das Leben nicht zu sehr planen.»