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Die am längsten laufenden und besten

Strassenfeger: Serien, die Rekorde gebrochen haben

Jede einzelne der folgenden, überaus beliebten TV–Produktionen hat für einen Rekord gesorgt. Eine Übersicht über die Strassenfeger unter den Serien.

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Im Bereich der TV–Serien lassen sich alle möglichen Arten von Rekorden finden. Die folgenden acht Produktionen haben in verschiedenen Hinsichten Bestleistungen aufgestellt oder gebrochen.

«Die Simpsons»: Die am längsten laufende animierte Serie

Seit dem Jahr 1989 werden auf dem US–Kanal Fox «Die Simpsons» ausgestrahlt, und ein Ende ist nicht in Sicht. Damit halten Homer, Bart und Co. den Rekord für die am längsten laufende animierte Serie in der US–Fernsehgeschichte. Im Jahr 2018 zogen «Die Simpsons» zudem an der heutzutage obskuren Western–Serie «Gunsmoke» (in Deutschland unter dem Namen «Rauchende Colts») vorbei, und wurden zur am längsten laufenden Fernsehserie nach einem Drehbuch in der US–TV–Historie.

Doch damit nicht genug: «Die Simpsons» halten auch einen weiteren Rekord, nämlich den für die meisten Gastauftritte Prominenter in einer Serie. Über 700 Stars waren schon in animierter Form in dem Erfolgsprogramm zu sehen, und sprachen ihre Figuren selbst ein – darunter allein in den ersten Jahren der Serie Michael Jackson (1958–2009), Sting (72), Ringo Starr (83) und die Besetzungen der Bands Red Hot Chili Peppers, Aerosmith und Spinal Tap.

«30 Rock»: Die meisten Emmy–Nominierungen einer Comedy–Serie in einem Jahr

Die Comedy–Serie «30 Rock» von Serienschöpferin Tina Fey (54) spielt hinter den Kulissen des Fernsehsenders NBC. Chefautorin Liz Lemon (Fey) kriegt es in der smarten Serie mit schillernden Charakteren wie ihrem kontrollsüchtigem, stellenweise egomanischem Chef Jack Donaghy (Alec Baldwin, 66) oder dem extrovertierten Star Tracey Jordan (Tracey Morgan, 55) zu tun.

Kritiker in den USA liebten das Programm, und so gab es im Jahr 2009 den Rekord von unglaublichen 22 Emmy–Nominierungen. So viele konnte zum damaligen Zeitpunkt noch keine Comedy–Serie in einem einzigen Jahr für sich verbuchen. In der Königskategorie «Beste Comedy–Serie» gab es dann auch die begehrte Trophäe, und das zum dritten Mal in Folge.

«Game of Thrones»: Grösster Simulcast aller Zeiten

Auch die 2019 zu Ende gegangene Fantasy–Serie «Game of Thrones» triumphierte ganze 59 Mal bei der Emmy–Verleihung. Doch die Show der Serienschöpfer David Benioff (53) und D. B. Weiss (53) hält einen anderen Rekord: Die zweite Episode aus Staffel fünf mit dem Titel «Das Haus von Schwarz und Weiss» wurde in sagenhaften 173 Ländern angeschaut. Damit hält «GoT» den Rekord für den grössten Simulcast aller Zeiten. HBO hatte die Serie damals in mehr Ländern verfügbar gemacht, da «Game of Thrones» auch regelmässig in den Ranglisten der am meisten raubkopierten Serien ganz vorne landete.

«Friends»: Teuerste Werbespots

Um die Jahrtausendwende war die Comedy–Serie «Friends» allseits beliebt – und auch heute noch schwören zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer auf die Geschichte der sechs New Yorker Freunde Ross (David Schwimmer, 57), Rachel (Jennifer Aniston, 55), Phoebe (Lisa Kudrow, 60), Joey (Matt LeBlanc, 56), Monica (Courteney Cox, 59) und Chandler (Matthew Perry, 1969–2023).

Im Mai 2004 beendet, stellte das Serienfinale von «Friends» den Rekord für die teuersten Werbespots auf: Zwei Millionen US–Dollar mussten Werbetreibende für einen 30 Sekunden langen Spot an den Sender NBC überweisen. Diese Zahl wurde zur damaligen Zeit nur vom Sport–Grossereignis Super Bowl in den USA übertroffen.

«Alle lieben Raymond»: Grösster Hauptdarsteller

Dieser Rekord lässt schmunzeln: Die Sitcom «Alle lieben Raymond» lief von 1996 bis 2005 auf dem US–Kanal CBS. Titelfigur Ray wird gespielt von Komiker Ray Romano (66). Rays älteren Serienbruder Robert verkörperte der Schauspieler Brad Garrett (64), und der hält einen ungewöhnlichen Rekord in der Serienlandschaft: Mit einer Körpergrösse von 2,03 Meter gilt Garrett als grösste Schauspieler, der eine Hauptrolle im Fernsehen gespielt hat. Übrigens gewann der Mime für sein Spiel in «Alle lieben Raymond» auch beeindruckende drei Emmy–Awards.

«Doctor Who»: Die am längsten laufende Sci–Fi–Serie

Diese Serie darf in keiner Rekordliste fehlen: In «Doctor Who» erlebt der Doktor als Zeitreisender Abenteuer, löst Probleme und bekämpft Ungerechtigkeit in der Welt. Viele Darsteller haben die Hauptfigur bereits verkörpert. Zuletzt schlüpfte «Sex Education»–Star Ncuti Gatwa (31) in die Rolle. Im Jahr 1963 wurde «Doctor Who» zum ersten Mal ausgestrahlt, und ist damit die am längsten laufende Sci–Fi–Serie.

«Succession»: Die meisten Schimpfwörter in einem Serienfinale

Auch die HBO–Serie «Succession» erfreut sich seit 2018 grosser Beliebtheit. Die smarte Show über den Nachfolger–Machtkampf der Familie Roy stellte jedoch einen möglicherweise überraschenden Rekord auf: Im Serienfinale «Mit offenen Augen» wurde so oft geflucht wie in keinem anderen Abschluss einer Fernsehserie zuvor. Ganze 235 Schimpfwörter fielen hier in 88 Minuten. Das wäre im streng reglementierten regulären US–amerikanischen TV undenkbar, doch der Premiumkabelkanal HBO ist seit je her bekannt für erwachsene Themen und Sprache, sowie Gewalt und Nacktheit.

«Breaking Bad»: Die am besten bewertete Staffel aller Zeiten

Im Jahr 2014 erklärte das Guinness–Buch der Rekorde die allseits beliebte Serie «Breaking Bad» zur am besten bewerteten Show aller Zeiten. Was war passiert? Auf der Kritiken–Sammelseite «Metacritic» hatte die finale fünfte Staffel der Gangster–Serie rund um den ehemaligen Chemielehrer Walter White (Bryan Cranston, 68) und seinen Partner Jesse (Aaron Paul, 44) einen unfassbar anmutenden Score von 99 Prozent positiver Rezensionen von Kritikern erhalten – eine wahrlich aussergewöhnliche Leistung.

Von SpotOn am 21. Mai 2024 - 21:04 Uhr