Der südafrikanische Rapper Costa Titch, mit bürgerlichem Namen Constantinos Tsobanoglou, ist gestorben. Er wurde nur 28 Jahre alt. In einem Posting auf seinem Instagram-Account nimmt seine Familie Abschied von dem geliebten Sohn, Bruder und Enkel. «Mit tiefem Schmerz müssen wir seinen Tod akzeptieren», heisst es in dem Beitrag weiter. «Wir danken den Einsatzkräften und allen Anwesenden in seinen letzten Stunden.» Eine genaue Todesursache gab die Familie nicht bekannt.
Stimme der südafrikanischen Amapiano-Szene
Der Rapper war am Wochenende auf dem Ultra South Africa Festival aufgetreten. Wie CNN berichtet, gerieten Videos seines Auftritts von Samstag in Johannesburg in den sozialen Medien in Umlauf, die zeigen sollen, wie der Rapper auf der Bühne umfiel und von jemandem neben ihm wieder aufgeholfen wurde. Nach einem kurzen Moment soll er noch einmal zusammengebrochen sein.
Die Veranstalter des Festivals haben bereits ihr Mitgefühl bei Twitter zum Ausdruck gebracht. «Costa war eine mitreissende Stimme in der südafrikanischen Amapiano-Szene - ein talentierter Rapper, Tänzer, Sänger, Songwriter, Mitarbeiter und Freund des Festivals», heisst es in dem Statement. Amapiano ist ein Subgenre der elektronischen House-Musik, das Mitte der 2010er Jahre in Südafrika entstand.
Tsobanoglou wurde laut CNN in Nelspruit im Nordosten Südafrikas geboren und hatte bereits eine erfolgreiche Tanzkarriere hinter sich, bevor er Rapper wurde. Sein Song «Big Flexa» wurde zum Erfolg. Zuletzt wechselte er zum Plattenlabel des US-amerikanischen Musikers Akon (49), der auch in einem Remix von «Big Flexa» zu hören ist.
Akon würdigt ihn als «brillanten Superstar»
Der 49-Jährige teilte am Sonntag bei Instagram die Botschaft von Tsobanoglous Familie und schrieb dazu: «Schweren Herzens geben wir den Tod unseres Bruders Constantinos Tsobanoglou bekannt, nachdem das traurige, unerwartete Ereignis gestern Abend dazu geführt hat, dass er auf der Bühne zusammengebrochen ist.» Costa Titch sei mehr als nur ein Künstler gewesen. «Er war ein brillanter Superstar und fleissiger Mann mit einem gütigen Herzen, das ihn bei allen um ihn herum beliebt machte.»
Der Musiker habe eine Vision gehabt, «von der ich sicher wusste, dass sie die Musikindustrie weltweit übernehmen würde, und war auf dem Weg, genau das zu tun, als Gottes Plan eingriff. Es war ein trauriger Tag, aber was mich besser fühlen lässt, ist, dass ich weiss, dass er bei dem gestorben ist, was er auf dieser Welt am meisten liebte. Gott segne dich Costa!»