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Vor zehn Jahren an Brustkrebs erkrankt

Susanne Uhlen: «Habe keine Angst, dass der Krebs wiederkommen könnte»

Susanne Uhlen hat vor zehn Jahren die Diagnose Brustkrebs erhalten. Wie es ihr heute geht und wie sie auf das Ende ihrer Schauspielkarriere blickt, hat sie jetzt in einem Interview verraten.

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Susanne Uhlen geht es nach einer Krebserkrankung wieder gut.
Susanne Uhlen geht es nach einer Krebserkrankung wieder gut. imago/STAR-MEDIA

Susanne Uhlen (69) war während ihrer Schauspielkarriere ein gefragter Fernsehstar. Sie spielte mehrfach in der «Tatort»–Reihe, übernahm Rollen in Inga–Lindström– oder Rosamunde–Pilcher–Filmen und war auf dem ZDF–«Traumschiff» zu sehen. 2017 beendete sie nach einer überstandenen Brustkrebserkrankung ihre Karriere vor der Kamera und auf der Bühne. Im Interview mit der Zeitschrift «Frau im Spiegel» (Ausgabe vom 13. November) blickt sie auf ihre überstandene Krebserkrankung und das Ende ihrer Schauspielkarriere zurück.

Susanne Uhlen: So kam sie wieder auf die Beine

«Es geht mir gut», erklärt sie in dem Gespräch und blickt auf die Diagnose zurück, die sie «eiskalt erwischt» habe. «Krank werden immer nur die anderen, glaubt man. Doch dann sah ich es als eine Herausforderung des Schicksals.» Sie habe sich der Krankheit kämpferisch gestellt. «Ich wollte mich nicht von Ängsten lähmen lassen, wollte Widerstand leisten und wusste, ich werde gewinnen. Man darf sich nicht in Selbstmitleid ergeben. Das zieht einen nur runter.»

Nachdem sie nach der Diagnose alle Engagements abgesagt habe, habe sie sich einer Chemo, einer OP und einer Strahlentherapie unterzogen. Natürlich sei es nicht leicht gewesen, doch ihre positive mentale Einstellung habe ihr unglaublich geholfen. «Ich kann es nur immer wiederholen: sei kämpferisch!» Während der Zeit der Behandlung, die fast ein Jahr angehalten habe, habe sie sich durch Waldspaziergänge mit ihren Hunden oder durch Ausprobieren von Kochrezepten abgelenkt. Eine grosse Hilfe sei auch ihr Partner Henry Dawidowicz (59) gewesen. Mit den Auswirkungen der Therapie ging Uhlen tapfer um. Sie erzählt: «Als ich merkte, dass ausgefallene Haare eines Morgens auf dem Kopfkissen waren, habe ich sie sofort ganz abrasieren lassen.» Sie habe sich eine «hübsche Perücke» gekauft, «ausserdem war es Winter, da trägt man sowieso häufig Mütze».

Nach der ganzen Prozedur habe ihr «alles wehgetan». Eine Ärztin habe ihr dabei geholfen, sich zu regenerieren, was fast drei Jahre gedauert habe. Mittlerweile gehe sie ein Mal im Jahr zur Nachuntersuchung und verliere möglichst keinen Gedanken daran. «Ich gehe da hin und sage: ‹Alles gut.› Ich habe keine Angst, dass der Krebs wiederkommen könnte.» Dass sie ihre Karriere vor der Kamera aufgegeben hat, habe sie keine Sekunde bereut und der Zeitpunkt sei genau richtig gewesen, das berufliche Hamsterrad zu verlassen, sagt Uhlen, die seit Jahren im Tierschutz aktiv ist.

Bei der ehemaligen Schauspielerin steht Anfang 2025, genauer am 17. Januar, ein besonderes Ereignis an: Nachdem ihr 60. Geburtstag in die Zeit ihrer Krebstherapie gefallen sei, freue sie sich «jetzt sehr auf meinen Siebzigsten!» Susanne Uhlen wird zu diesem Anlass mit ihren beiden Söhnen aus früheren Beziehungen nach Rom fliegen. «Ich möchte erst mit meinen Söhnen feiern, danach mit Henry und der Familie.»

Von SpotOn am 14. November 2024 - 00:17 Uhr