Besondere Ehre für Sylvester Stallone (77): Seine legendäre Filmfigur Rocky Balboa hat nun einen eigenen Gedenktag. In Philadelphia, dem Schauplatz der Boxerfilme, wurde am Sonntag (3. Dezember) der erste «Rocky Day» gefeiert. Auf den Tag genau 47 Jahre zuvor, am 3. Dezember 1976, war «Rocky» in den amerikanischen Kinos gestartet.
Zum Start des neuen Feiertags war Sylvester Stallone natürlich vor Ort. Mit seiner Ehefrau Jennifer Flavin (55) kam der gebürtige New Yorker zurück nach Philadelphia, wo er aufwuchs. Dem Hollywoodstar wurde der Schlüssel zur Stadt verliehen. Stallone durchschnitt zudem das Band zur Eröffnung eines Rocky–Shops, in dem Merchandising zur Filmreihe verkauft werden.
«Gebt nie auf»: Stallones emotionale Rede
Neben der Treppe des Philadelphia Museum of Art hielt Sylvester Stallone laut Medienberichten eine Rede. Die 72 Stufen wurden durch «Rocky» weltberühmt, als sie der Underdog–Boxer beim Training für seinen Kampf gegen den Champion Apollo Creed erklommen hat. Nicht nur für Rocky, sondern auch für seinen Darsteller veränderte sich durch die berühmte Treppenszene sein Leben, wie Stallone jetzt sagte: «Wenn du die Spitze erreichst, fühlst du dich inspiriert, du fühlst dich besonders, hoffnungsvoll, glücklich und vor allem stolz auf dich.»
«Das Leben ist ein Kampf», sagte Stallone in seiner Rede weiter. «Du wirst einige gewinnen und viele verlieren», so der Darsteller über die Kämpfe des Lebens. «Aber der wahre Sieg besteht darin, niemals aufzugeben und für sich selbst und die, die man liebt, bis zum Äussersten zu gehen. Gebt nie auf.»
Die Geschichte von Rocky Balboa spiegelt auch die von Sylvester Stallone wider. Als er das Drehbuch über den unterklassigen Boxer schrieb, der überraschend die Chance für einen Titelkampf erhält, war er ein erfolgloser Schauspieler. Stallone verkaufte sein Skript unter Wert, aber dafür mit der Option, selbst die Hauptrolle spielen zu dürfen.
«Rocky» wurde zu einem Überraschungshit, der drei Oscars gewann. Stallone war als Hauptdarsteller und Drehbuchautor nominiert. Es folgten fünf Fortsetzungen und mit «Creed» eine erfolgreiche Ableger–Reihe.