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Die Dschungel-Reihen lichten sich

Tag 14 im Dschungelcamp: Klaustrophobische Abschiedsparty

Am 14. Tag im Dschungelcamp gibt es gleich zwei dramatische Abgänge zu verbuchen. Und Georgina Fleur zeigt mehr Herz, als man erwartet hätte.

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Empathische Superzicke: Georgina Fleur tröstet ihre Erzfeindin Elena Miras.
Empathische Superzicke: Georgina Fleur tröstet ihre Erzfeindin Elena Miras. RTL

Nach dem überraschenden Rauswurf von Alpha–Tier Thorsten Legat (55) in der letzten Folge ist im Camp nichts mehr so, wie zuvor. Einige Dschungellegenden halten dies für einen schlechten Scherz und suchen ungläubig das ganze Lager nach ihm ab. Doch an Tag 14 bei «Ich bin ein Star – Showdown der Dschungel–Legenden» (neueste Folge zuerst via RTL+, am Folgetag im linearen Fernsehen bei RTL) rollen noch weitere unerwartete Köpfe.

Im RTL–Interview zeigte sich Ex–Fussball–Star Legat einerseits enttäuscht über seinen Abgang, signalisierte andererseits jedoch sportliches Verständnis dafür, dass die Anderen mit ihm aus strategischen Gründen «den stärksten Gegner» eliminiert haben.

Camp–Darwinismus: Survival of the Fiesest

Derweil beobachtet die clevere Georgina Fleur (34), dass Thorstens «best friends» offensichtlich gar nicht so richtig traurig über sein Verschwinden sind – sondern sich vielmehr nun selbst bessere Chancen auf die Dschungel–Krone ausrechnen. Und tatsächlich freut sich das schweizerische Reality–Sternchen Elena Miras (32) im Dschungel–Telefon grinsend: «Mein grösster Gegner ist raus. Ich kann jetzt noch besser gewinnen!»

Da sich auch bei den Anderen die Betroffenheit in Grenzen hält, resümiert Moderatorin Sonja Zietlow (56) zynisch: «Im Camp herrscht jetzt der umgekehrte Darwinismus: The Survival of the Fiesest».

Handleserin Kader sieht kinderreiche Zukunft für Gigi

Nachdem sich der erste «Kasalla»–Schock gelegt hat, geht Kader Loth (51) dazu über, den anderen Campern aus der Hand zu lesen. Ihre Tante kenne sich mit «Kartenlegen und so» aus und habe ihr nebenbei «so ein bisschen die Lebenslinien beigebracht». Als Ersten knöpft sie sich dabei den Dschungel–Junior Gigi Birofio (25) mit seinen «süssen kleinen Babyhänden» vor. Dem orakelt sie raunend: «Du wirst einen guten Weg gehen, karrieretechnisch. Aber du wirst irgendwann bankrott sein. Weil du mit Geld nicht umgehen kannst.» Ausserdem würden noch mehrere Kinder auf ihn zukommen, «die nach Papa schreien».

Auch der abergläubischen Georgina liest sie aus der Hand und bemerkt dabei: «Wow, du hast richtig dreckige Hände!». Darüber hinaus werde sie schon bald einen «internationalen Geschäftsmann» kennenlernen, der sie fortan «auf Händen tragen» werde.

Ein unmoralisches Rauswurf–Angebot

Nur wenig später findet die hellseherische Unbeschwertheit ein jähes Ende: Elena Miras kehrt mit einem verstörenden Brief aus dem Dschungel–Telefon zurück. Darin werden alle verbliebenen Stars aufgefordert, einen Mitstreiter für den Rauswurf zu nominieren. Die perfide Ansage: Wenn keiner eine Stimme abgibt, muss natürlich auch keiner das Camp verlassen... Ansonsten gelte: Der Star mit den meisten Stimmen verlässt das Camp.

Im inneren Zwiespalt zwischen Gruppen–Solidarität und Siegeskampf enthalten sich schliesslich nur Sarah Knappik (37), Kader, Eric Stehfest (35) und der aalglatte Mola Adebisi («Weil das meinen christlichen Werten entspricht»). Am Ende der geheimen Abstimmungsrunde muss Elena folgendes Abstimmungsergebnis verkünden: «Eric, du hast die meisten Stimmen erhalten. Und verlässt morgen früh das Camp.»

Eric steckt die Hiobsbotschaft zunächst erstaunlich locker weg und kommentiert: «Alles gut. Konnte ich mir schon denken». Doch schon zwei Sätze später wittert der umfassend tätowierte TV–Star: «Die Ängste waren ja die ganze Zeit da, dass hier Ratten sind». Und ärgert sich masslos darüber, dass er auf solch banale Weise und nicht etwa in einer knallharten Challenge herausfliegt. Was sich «wahre Legenden» untereinander gönnen sollten.

Eric Stehfest: «Ich war einfach stehfest»

Am nächsten Mogen verlässt Eric das Camp «erhobenen Hauptes», weil er überzeugt davon ist, in den Prüfungen alles gegeben zu haben, «was möglich war». «Ich war einfach stehfest», so Stehfest.

Bevor er geht, machen die Moderatoren ihm noch ein «kleines Abschiedsgeschenk»: Er darf zwei der fünf verbliebenen «Dschungel–Löwinnen» Elena, Danni Büchner (46), Kader, Sarah und Georgina in die Dschungelprüfung schicken. Mit einem morbiden Grinsen im Gesicht wählt er ausgerechnet die beiden Erzfeindinnen Elena und Georgina aus. Die einigen sich darauf, «zusammen rein und zusammen wieder raus» zu gehen und überwinden sich sogar zu einer kollegialen Umarmung.

Elena zieht bei «Ladys Night» mit Georgina den Schwanz ein

Gemeinsam müssen die beiden Rivalinnen umgehend zu einer gruseligen «Ladys Night»–Prüfung mit dem Titel «Alles was quält» antreten. Wie Moderatorin Zietlow kalauert, wird in dieser Challenge der «Dschungel der Legenden» kurzfristig zum «Dschungel der Liegenden»: Die beiden müssen sich jeweils in eine grabartige Grube begeben, an deren Wänden sich diverse Zahlencodes befinden, die auf insgesamt sieben mit Sternen bestückte Zahlenschlösser passen. Beim Knacken der Codes kämen in dem dunklen Verlies natürlich wieder eine Menge furchterregende Tiere ins Spiel ...

Doch bevor der Spass richtig losgeht, bricht die sonst so beinharte Elena Miras die Prüfung unter Tränenströmen ab und jammert: «Ich kann das nicht!» Sie habe zu grosse Angst davor, «lebendig da drin begraben» zu sein. In ihrer Not nimmt ihre grosse Gegnerin Georgina Fleur die Rivalin erstaunlich warmherzig in die Arme und tröstet sie ohne Vorbehalt. Trotzdem bricht Dschungel–Diva Miras die gemeinsame Prüfung nach wenigen Sekunden mit den magischen Worten «Ich bin ein Star, holt mich hier raus» kurzerhand ab.

Damit ist die Grusel–Prüfung auch schon vorbei, bevor sie überhaupt angefangen hat – und die siegesbewusste Elena ist raus. Der ratlosen und gutmütigen Georgina gibt sie noch folgende Worte mit auf den Weg: «Sag Gigi, er soll die Sendung gewinnen für mich, okay?»

Im Nachklapp–Interview tritt sie dann noch einmal unsportlich nach: «Georgina ist weiter mit dabei. Ich gönn' ihr das, aber ich muss sagen, sie schläft ja nur. Eigentlich sollte ich mit dabei sein, aber so ist das Leben und man muss es so hinnehmen.» Trotz allem sei sie extrem stolz auf sich, «für die ganze Reise hier». Sie habe alles gegeben und gezeigt, «wer ich bin und was ich alles kann».

Von SpotOn am 29. August 2024 - 04:03 Uhr