Schauspieler Nils Hohenhövel (27) spielt im «Tatort: Love is pain» (23.4., das Erste) den äusserst brutalen und schrecklich verzweifelten Killer Mike Majewski, der gleich zu Beginn des Films einen Strassenbahnfahrer absticht und sein Gesicht danach direkt in die Überwachungskamera hält. Warum er das gemacht und einen weiteren Mord begangen hat, finden die Kommissare Peter Faber (Jörg Hartmann, 53), Jan Pawlak (Rick Okon, 34) und Kollegin Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger, 35) heraus...
Nils Hohenhövel stammt aus der «Tatort»-Hochburg Münster
Trotz einer etwas konstruierten Geschichte nimmt man Mike Majewski seine Wut und Verzweiflung auf jeden Fall ab. Das liegt zweifelsohne an der Schauspielkunst des in der «Tatort»-Stadt schlechthin geborenen Nils Hohenhövel. Er kam am 11. Oktober 1995 in Münster, dem nordrhein-westfälischen Hoheitsgebiet der Sonntagkrimilieblinge Kriminalhauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl, 63) und Rechtsmediziner Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers, 58) zur Welt.
Seine Schauspielausbildung absolvierte er in Leipzig. Die erste Kinohauptrolle spielte Hohenhövel in «Draussen in meinem Kopf» (2018). Darin verkörperte er den FSJler Christoph, der dem an Muskeldystrophie erkrankten Sven (Samuel Koch, 35) assistiert. Seine erste Rolle in einem Sonntagskrimi spielte er in dem Berlin-Krimi «Tatort: Das perfekte Verbrechen» (2020). Es folgten TV-Filme wie «Für immer Eltern» (2021) mit Ex-«Tatort»-Star Devid Striesow (49). Zuletzt war er in der Miniserie «Der Palast» (2021) und im Kinofilm «Die Känguru-Verschwörung» (2022) zu sehen.
Im laufenden Jahr wird Hohenhövel in zwei weiteren Sonntagskrimis mitspielen: Der Köln-Krimi «Des anderen Last» dürfte um die Weihnachtszeit ausgestrahlt werden. Ausserdem steht der Stuttgarter «Tatort: Zerrissen» an. Und auch bei «Das Boot» (Staffel vier) wird er im Cast geführt. Hier wird mit einem Streamingstart auf Sky in der zweiten Jahreshälfte 2023 gerechnet.