Nach der überraschenden und schockierenden Absage der drei Wien–Konzerte von US–Popstar Taylor Swift (34), die für den heutigen Donnerstag (8.8.) sowie 9. und 10. August im Ernst–Happel–Stadion geplant waren, meldete sich noch in der Nacht Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer (51) auf «X» zu Wort:
«Die Absage der Taylor Swift Konzerte durch die Veranstalter ist für alle Fans in Österreich eine herbe Enttäuschung. Die Situation rund um den offenbar geplanten Terroranschlag in Wien war sehr ernst. Dank der intensiven Zusammenarbeit unserer Polizei und dem neu aufgebauten DSN mit ausländischen Diensten konnte die Bedrohung frühzeitig erkannt, bekämpft und eine Tragödie verhindert werden. Vielen Dank an die Einsatzkräfte, die derzeit auf Hochtouren ermitteln», schrieb er.
Wie unter anderem der «ORF» berichtet, war wenige Stunden vor der Absage die Festnahme von zwei Terrorverdächtigen in Ternitz, Niederösterreich, und in Wien bekannt geworden. Medienberichten zufolge soll nach weiteren Verdächtigen gefahndet werden. Die Polizei wollte das allerdings nicht bestätigen. Dass Ermittlungen gegen weitere Verdächtige geführt werden, bestätigte indes das Innenministerium. «Schätzungen erwarteten rund 170.000 Fans auf der Eras–Tour in Österreich», heisst es zudem in der Meldung.
Taylor–Swift–Konzertabsage durch Konzertveranstalter
Dass die Konzerte wegen eines offenbar geplanten Terroranschlags nicht stattfinden können, hatte der Veranstalter, Barracuda Music, am Mittwochabend (7. August) auf Instagram bekanntgegeben:
Aufgrund der Bestätigung durch Regierungsbeamte über einen geplanten Terroranschlag im Ernst–Happel–Stadion haben wir keine andere Wahl, als die drei geplanten Shows zur Sicherheit aller abzusagen." Das Management von Swift teilte das Statement ebenfalls in seiner Instagram–Story.
Die Konzerte in Wien werden offenbar erstmal nicht nachgeholt. «Alle Tickets werden innerhalb der nächsten 10 Arbeitstage automatisch erstattet», ist auch auf Swifts Homepage zu lesen. Nur ein schwacher Trost für die Fans, die ihrem Schock und der Enttäuschung unter den verschiedenen Posts mit grossem Verständnis, aber auch vielen Tränen–Emojis Luft machen.
Taylor Swift selbst hat sich bislang (Donnerstagmorgen MEZ) noch nicht dazu geäussert.