Offenbar überwiegend in deutschen Grossstädten ist es am Morgen des 21. Mai vermehrt zu Internetstörungen der Anbieter Telekom, O2 und 1&1 gekommen. Auch Postbank–Kunden und –Kundinnen meldeten zunehmend Störungen.
Probleme bei der Telekom
Laut des Portals «Netzwelt» schlage der Störungsmelder bei der Telekom «auffällig hoch aus» – und das vorwiegend in Grossstädten wie Berlin, Hamburg, München und Frankfurt am Main. Viele Kundinnen und Kunden meldeten Probleme mit dem Internet und dem Empfang von MagentaTV.
«Aufgrund eines zentralen, technischen Problems kann es aktuell zu Beeinträchtigungen beim Login bei MagentaTV über alle Geräte der ersten Generation kommen», heisst es demnach in einem Telekom–Statement, das dem Portal vorliege. Und weiter: «Zusätzlich kann auch der Login bei der MeinMagenta–App fehlschlagen sowie die Aufladung von Prepaid–Guthaben. Ebenfalls kann es aktuell zu Problemen bei der Registrierung von IP–Telefonie kommen.» An der Beseitigung der Störung arbeite man mit Hochdruck. Ähnliches schreibt die Telekom auf der Social–Media–Plattform X.
Probleme bei O2
Wie das Portal weiter berichtet, komme es aktuell aber auch verstärkt zu Störungen bei O2, 1&1 und der Postbank. O2 teilt mit, dass die Probleme demnach mit denen bei der Telekom zusammenhängen. «Aufgrund einer Störung bei unserem technischen Vordienstleister Deutsche Telekom, dessen Infrastruktur wir teilweise für die Realisierung unserer Festnetzprodukte (Glasfaser, VDSL) nutzen, kann es derzeit auch bei einem Teil der O2–Festnetzkundinnen und –kunden zu vorübergehenden Einschränkungen kommen», teilt ein Sprecher des Unternehmens dem «Westfälischen Anzeiger» mit. Man stehe in engem Austausch und bedauere die «vorübergehenden Einschränkungen». Mobilfunkdienste des Anbieters seien nicht betroffen.
Probleme bei 1&1 und Postbank
Woran die Internetprobleme bei 1&1 liegen, sei laut «Netzwelt» derzeit nicht bekannt. Auch hier sei es am Dienstagmorgen vorwiegend zu Störungsmeldungen aus Grossstädten gekommen. Bei der Postbank gebe es demnach Probleme beim Onlinebanking an sich, bei der Anmeldung oder der Nutzung der App, die offenbar bundesweit auftreten. Auch hier seien die Gründe noch unklar.