Jetzt steht endlich fest, wann «The Crown» seinen Abschluss findet. Das Finale der royalen Netflix–Serie wird ab Mitte November gezeigt. Das hat der Streamingdienst an diesem Montag (9. Oktober) bekannt gegeben. Die sechste Staffel wird dabei in zwei Teilen zu sehen sein.
Teil eins (Folgen eins bis vier) wird ab dem 16. November und Teil zwei (Folgen fünf bis zehn) ab dem 14. Dezember zum Abruf bereitgestellt. In der sechsten und finalen Staffel wird laut Ankündigung das bewegte Leben von Queen Elizabeth II. (Imelda Staunton, 67) von 1997 bis 2005 und damit auch die Amtszeit des Premierministers Tony Blair (Bertie Carvel, 46) behandelt. Zudem geht es natürlich auch um die anderen Mitglieder der Royal Family.
Im ersten Teil wird die sich entwickelnde Beziehung zwischen Prinzessin Diana (Elizabeth Debicki, 33) und Dodi Al–Fayed (Khalid Abdalla, 41), «die mit einem tragischen Autounfall ein jähes Ende findet», ein Thema sein. In den letzten sechs Folgen wird es zudem um den Umgang mit dem Tod von Lady Di, das Goldene Thronjubiläum der Queen und die Hochzeit des damaligen Prinz Charles (Dominic West, 53) und Camilla Parker Bowles (Olivia Williams, 55) gehen. Auch die junge Liebe von Prinz William (Ed McVey) und Kate Middleton (Meg Bellamy) wird beleuchtet. Die beiden letztgenannten Schauspieler stossen dabei neu zum Cast. Luther Ford wird ausserdem als Prinz Harry (39) mit dabei sein. In Teil eins werden William noch von Rufus Kampa und Harry von Fflyn Edwards dargestellt.
«Behutsam und durchdacht umgesetzt»
Die preisgekrönte Produktion, die das Leben von Queen Elizabeth II. (1926–2022) und ihrer Familie nacherzählt, bekam in der Vergangenheit einigen Gegenwind. Zum Start der fünften Staffel kam es zu einer Kontroverse, als prominente Persönlichkeiten die Darstellung der Charaktere kritisierten und einen Hinweis für die Zuschauer forderten, dass es sich um eine fiktive Serie handelt. Schon vor der Premiere von Staffel sechs befürchteten zudem viele Kritiker, die Serienmacher könnten eine Grenze bei der Thematisierung von Prinzessin Dianas Tod (1961–1997) überschreiten.
Die Macher der Netflix–Serie betonten jedoch, mit einer «enormen Sensibilität» an die Szenen herangegangen zu sein. «Die Show mag gross und laut sein, aber wir sind es nicht», erklärte die ausführende Produzentin Suzanne Mackie (37) auf dem Edinburgh TV Festival. «Es gab ein sehr, sehr sorgfältiges, langes, langes Gespräch darüber». Am Ende werde das Publikum sein Urteil fällen. «Aber ich denke, wir haben es sehr behutsam und durchdacht umgesetzt.»