Am Samstagabend sind die letzten Masken gefallen. Bis zum Finale von «The Masked Singer» konnten Rosty, der Maulwurf, die Zahnfee und der Werwolf ihre Tarnung aufrechterhalten. Um den Maskierten auf die Schliche zu kommen, bekam Rate-Expertin Ruth Moschner (46) Unterstützung von Judith Williams (51) und Riccardo Simonetti (29). Am längsten behielt der Maulwurf seine Kostümierung an und wurde zum Sieger der Show gekürt. Unter der Verkleidung steckte Schauspieler Daniel Donskoy (32), der seine Enttarnung nutzte, um auf ein wichtiges Thema aufmerksam zu machen.
Als schüchterner Milchzahn hat sie begonnen, nun ist sie zum steilen Zahn geworden - die Zahnfee. Ruth Moschner tippte auf Sängerin Mandy Capristo (32) unter der Maske. Riccardo Simonetti hatte bei seinem Lieblingskostüm eine andere Idee und vermutete darunter Sängerin Leslie Clio (36). Vergangene Woche fiel der Name bereits bei Rae Garvey (49), als er das Rateteam unterstützte. Zudem sang die Zahnfee das Lied «Take Me to Church», so wie die aktuelle Tour von Leslie Clio heisst. Damit lagen die beiden genau richtig. Die Zahnfee musste als erste zeigen, was unter ihrem Belag steckte und brachte Leslie Clio zum Vorschein. Im Voting glaubten die meisten Zuschauer, Patricia Kelly (53) würde unter dem Zahnfee-Kostüm stecken. «Ich habe jetzt Identitätsprobleme, wer bin ich, wenn nicht die Zahnfee», scherzte Leslie Clio, nachdem die Maske gefallen war.
Das grösste Rätsel der Staffel: der Werwolf
«Das grösste Rätsel der Staffel» war für Ruth Moschner eindeutig der Werwolf. Das haarige Biest bewies in den vergangenen «The Masked Singer»-Folgen, dass er sowohl hohe als auch tiefe Töne gut treffen kann. Könnte sich vielleicht Schlagerstar Nino de Angelo (58) als Werwolf tarnen, der ebenfalls oft zwischen «Gut und Böse» stand und ein Buch mit dem Titel «Gesegnet und verflucht» veröffentlichte? Ruth Moschner hatte sich noch Sportler Matthias Steiner (40) aufgrund des Ganges des Werwolfs gut vorstellen können. Oder auch Friedrich Liechtenstein (66), der mit seinem «Supergeil»-Song bekannt wurde. Die Zuschauer hatten im Voting auf Rocksänger Martin Kesici (49) oder auch den Grafen von Unheilig (52) auf Platz zwei getippt. Doch unter dem Kostüm des Werwolfs steckte ein Promi, mit dem niemand gerechnet hatte. Zur grossen Überraschung kam Musiker und Moderator Bürger Lars Dietrich (49) zum Vorschein.
Bei Rosty gingen die Vermutungen schnell in eine Richtung. Das Rate-Team war sich sicher, es müsse sich jemand mit viel Humor und einem Talent für das Rappen als klappriger Roboter verkleidet haben. Rosty bewies mit dem Song «Welcome to Miami» von Will Smith erneut sein musikalisches Können. Bei Ruth Moschner und ihrem Team wurden Rick Kavanian (51) und Michael «Bully» Herbig (54) immer wieder genannt. Auch bei den Zuschauern lag Kavanian auf Platz eins. Zurecht, denn unter der Rostlaube steckte tatsächlich Rick Kavanian. «Es ist irre. Ich möchte bitte jetzt für die achte Staffel unterschreiben. Es ist sehr, sehr bewegend», war der Comedian ganz euphorisch nach der Enttarnung.
Daniel Donskoy nutzte Aufmerksamkeit für ein wichtiges Thema
Beim Maulwurf war Judith Williams direkt «schockverliebt». Obwohl das Rate-Team den Maulwurf für einen grossen Sänger hielt, schien die Körpergrösse auf einen kleineren Künstler zu schliessen. «Maulwurf muss eine charismatische Figur sein, so wie er die Herzen gewinnt», vermutete Riccardo Simonetti. Erneut wurde der Name Marc Terenzi (44) in den Rate-Topf geworfen. Ruth Moschner war in Gedanken bei Heidi Klums Halloween-Kostüm, denn das Model ist dieses Jahr als Wurm auf ihre Kostümparty gegangen, wobei ihr Mann Tom Kaulitz (33) als dazu passenden Angler auftrat. Steckt etwa der Tokio-Hotel-Gitarrist unter dem Maulwurfs-Kostüm? Ganz falsche Richtung, denn Schauspieler Daniel Donskoy enttarnte sich als Maulwurf und gewann die siebte Staffel von «The Masked Singer».
Auch bei dem Zuschauer-Voting landete der Schauspieler auf Platz eins, gefolgt von Marc Terenzi. Nachdem das Versteckspiel für Daniel Donskoy ein Ende hatte, nutzte der 32-Jährige die Aufmerksamkeit für ein Thema, das ihm sehr am Herzen liegt. Donskoy wies darauf hin, dass es Frauen im Iran untersagt ist, öffentlich zu tanzen und zu singen. Mit den Worten «Frau, Leben, Freiheit» setzte der Schauspieler ein Zeichen für Menschenrechte und Demokratie.