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Sie arbeitet an neuer Musik

«The Voice»-Moderatorin Melissa Khalaj wird selbst zum Coach

Melissa Khalaj ist heute vor allem als Moderatorin von TV–Shows wie «The Voice of Germany» oder «The Voice Kids» bekannt. Doch die 35–Jährige ist auch eine leidenschaftliche Sängerin. Aktuell ist sie nicht nur im Titelsong der Serie «Disney Junior Arielle» zu hören, sie arbeitet auch an neuer Musik.

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Melissa Khalaj startete ihre Karriere mit der Castingshow «Popstars».
Melissa Khalaj startete ihre Karriere mit der Castingshow «Popstars». ©TWDC/Kurt Krieger

Melissa Khalaj (35) ist mittlerweile ein fester Bestandteil der «The Voice»–Familie. Gemeinsam mit Thore Schölermann (39) führt sie durch die beliebten Musikshows «The Voice of Germany» und «The Voice Kids». Für die Vorschulserie «Disney Junior Arielle» wechselte sie jetzt die Seiten und durfte nicht nur im Titelsong neben «The Voice Kids»–Finalistin Lana mitsingen, sondern auch eine lokale Mitmach–Aktion des Disney Channel als Coachin begleiten.

Die Gewinnerkinder durften im Refrain des Titelsongs von «Disney Junior Arielle» im Chor mitsingen und im Musikvideo mitspielen. Die Animationsserie ist ab dem 2. September, immer montags bis freitags, ab 07.50 Uhr im Disney Channel zu sehen. Für die Moderatorin und Sängerin ging damit ein «kleiner Traum» in Erfüllung, wie sie im Interview verrät. «Es macht einfach Spass, mit den Kindern zu tanzen und zu singen, einfach frei zu sein.» Khalaj startete ihre Karriere selbst in einer Castingshow und arbeitet aktuell an neuer Musik.

Bei «The Voice of Germany» und «The Voice Kids» sind Sie regelmässig als Moderatorin im Einsatz. Für die Mitmach–Aktion für «Disney Junior Arielle» sind Sie jetzt in die Jury– und Coach–Position gewechselt. Wie sehr hat Ihnen diese neue Aufgabe gefallen?

Melissa Khalaj: Ich habe mich sehr auf die Aufgabe gefreut. Ich wusste sofort, dass mir das Spass machen würde. Auch als Moderatorin versuche ich hinter der Bühne, den Kids Tipps zu geben und ihnen die Nervosität etwas zu nehmen. Ich bin da ein bisschen wie eine grosse Schwester. Als wir den Clip gedreht haben, kam dann das innere Kind in mir raus. Es macht einfach Spass, mit den Kindern zu tanzen und zu singen, einfach frei zu sein.

Neben der «The Voice Kids»–Finalistin Lana und den Gewinnerkindern sind Sie auch im Titelsong zu hören?

Khalaj: Ja, ich habe einen kleinen Part in dem Song gemeinsam mit dem Kinderchor. Ich habe schon immer gesungen und singe auch heute noch. Mit dem Song im Disney Kosmos ist tatsächlich auch ein kleiner Traum von mir wahr geworden.

Welche Disney Filme mögen Sie besonders, sind Sie selbst auch ein «Arielle»–Fan?

Khalaj: Ich bin ein grosser Disney Fan – schon immer gewesen. Im Film «Arielle, die Meerjungfrau» mochte ich vor allem ihren kleinen Fisch Fabius. Er ist einer meiner Lieblingscharaktere. Ich hatte sogar ein Fabius–Kuscheltier als Kind. Einer meiner Lieblings–Disney–Filme ist «König der Löwen».

Mit Lana standen Sie jetzt wieder gemeinsam vor der Kamera. Verfolgen Sie auch die Karrieren anderer ehemaliger «The Voice Kids»–Kandidaten. Haben Sie noch Kontakt zu ihnen?

Khalaj: Durch Social Media sind wir alle tatsächlich immer ein bisschen connected geblieben. Die Kids folgen uns und wir folgen den Kids zurück. Man sieht immer wieder, was sie über die Jahre hinweg machen. Ich folge bis heute teilweise noch den Kindern, die ich in meinen ersten Staffeln seit 2018 begleiten durfte. Es ist total schön, wenn ich sie zum Beispiel auf Events treffe und sehe, welche Entwicklung sie gemacht haben.

Sie haben Ihre Karriere selbst bei einer Castingshow begonnen und Ihr Glück bei «Popstars» versucht. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit?

Khalaj: Ich habe sehr gute Erinnerungen an die «Popstars»–Zeit. Sie war für mich der Start in diese Medienwelt und hat mir sehr in meiner Entwicklung geholfen. Man wird sehr schnell selbstständig und wächst an den Aufgaben und Challenges, die einem gestellt werden und die man irgendwie allein bewältigen darf. Aber es war auch eine verrückte Zeit. Man wurde über Nacht plötzlich berühmt, das war schon crazy. Aber ich blicke gerne auf diese Zeit zurück, auch wenn man sich heute einiges auch mit etwas Fremdscham ansieht. (lacht)

Von der Gewinnerband Room2012 ist heute nichts mehr zu hören. Sind Sie im Nachhinein froh, dass Sie es nicht in die Band geschafft und einen anderen Weg eingeschlagen haben?

Khalaj: Ich glaube an das Schicksal. Dass Dinge einfach so passieren, wie sie passieren sollen. Die Band war einfach nicht mein Weg. Ich habe ja später trotzdem noch weiter Musik gemacht und mache auch jetzt wieder Musik. Die Musik ist immer noch Teil meines Lebens.

Heute arbeiten Sie vor allem als Moderatorin. Würden Sie es gerne als Sängerin noch einmal versuchen?

Khalaj: Tatsächlich ja. Ich habe es in den vergangenen Jahren auch immer wieder probiert. Aber durch die anderen Jobs kann ich mich nicht zu 100 Prozent darauf konzentrieren. Viele Sachen, die ich gemacht habe, fand ich auch nicht gut, und habe immer wieder von Neuem angefangen und sie letztendlich wieder verworfen – wie man das eben so macht als Künstlerin. Man schreibt, man produziert und hat vielleicht noch nicht den richtigen Sound für sich gefunden. Aktuell arbeite ich tatsächlich wieder an etwas, aber mehr kann ich dazu noch nicht verraten.

Im Herbst startet die neue Staffel von «The Voice of Germany» mit drei Rückkehrern und einem Neuzugang bei den Coaches. Auf wen freuen Sie sich am meisten?

Khalaj: Ich freue mich auf alle Coaches. Mark Forster kenne ich durch die letzten Staffeln schon sehr gut. Auch Samu Haber habe ich bereits kennengelernt. Mit Yvonne Catterfeld arbeite ich jetzt zum ersten Mal zusammen. Ich finde sie sehr sympathisch. Bei Kamrad war ich vor allem neugierig, wie er sich zwischen den alten Hasen so schlägt. Und ich muss sagen: Chapeau! Der hat sich richtig ins Zeug gelegt und alles gegeben – sowohl bei den Blind Auditions als auch bei den Battles, die wir ja bereits aufgezeichnet haben.

Gibt es einen Coach aus den vergangenen Staffeln, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Khalaj: Die Coaches im letzten Jahr waren schon ein sehr witziger Haufen. Vor allem Bill und Tom Kaulitz habe ich in mein Herz geschossen. Die haben für wahnsinnig viel Stimmung gesorgt und ich bin heute noch in Kontakt mit ihnen. Auch Peter Maffay wird mir definitiv im Gedächtnis bleiben. Ich war von seiner Professionalität, seinem Wissen, seiner Leidenschaft, einfach von seiner ganzen Art wahnsinnig beeindruckt.

Von SpotOn am 31. August 2024 - 20:50 Uhr