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Duo im Interview

Thorsten Legat: Verhältnis zu Sohn Nico nach wie vor «angespannt»

Thorsten Legat und Sohn Nico sind ab diesem Donnerstag in der Reality–Show «Das grosse Promi–Büssen» zu sehen. Im Interview verraten Vater und Sohn, wie es nach öffentlichen Streitigkeiten um ihr Verhältnis steht.

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Thorsten (li.) und Nico Legat nehmen aus unterschiedlichen Gründen am «Promi-Büssen» teil.
Thorsten (li.) und Nico Legat nehmen aus unterschiedlichen Gründen am «Promi-Büssen» teil. Joyn/NikolaiMilatovic / Joyn/NikolaiMilatovic

Die dritte Staffel von «Das grosse Promi–Büssen» startet an diesem Donnerstag (7. November) auf Joyn. Olivia Jones (54) lädt dabei wieder zur «Runde der Schande» und die prominenten Campbewohnerinnen und –bewohner blicken auf ihre Schandtaten zurück. Mit dabei ist dieses Mal ein explosives Vater–Sohn–Duo: Thorsten Legat (56) und Nico Legat (26) verraten im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news, wie es zur gemeinsamen Teilnahme kam und wie es nach öffentlichen Streitereien um ihr Verhältnis steht. Nico Legat erzählt zudem, warum er sich als «Red Flag» sieht und wie er die Kritik seines Vaters aufgenommen hat.

Warum haben Sie sich dazu entschieden, gemeinsam beim «Promi–Büssen» mitzumachen?

Nico Legat: Ich habe hauptsächlich an «Das grosse Promi–Büssen» teilgenommen, weil ich in der Vergangenheit meiner Ex–Freundin untreu war. Ich war nicht ehrlich und habe ihr gegenüber illoyal gehandelt. Ich glaube, es gab noch weitere Gründe für meine Teilnahme. Viele Menschen haben den Eindruck, dass ich ein Problem mit Alkohol und Partys habe, und auch dafür wollte ich die Verantwortung übernehmen. Mein Ziel war es, meinen Ruf zu verbessern und Menschen zu zeigen, dass sie einen anderen Nico Legat kennenlernen können.

Thorsten Legat: Das hatte nichts mit Nico zu tun, ich wollte lediglich mehr über das Format erfahren. Ich habe an «Das grosse Promi–Büssen» teilgenommen, um mich auf eine andere Weise zu beweisen. Ich wollte gerne ein ganz anderes Bild von mir zeigen als in den vergangenen Jahren. Statt laut, direkt und konsequent aufzutreten, wollte ich mich hier etwas zurücknehmen. Ich hatte geplant, Situationen eher zu beobachten, zu schlichten und zu vermitteln.

Was ist das Besondere an der Sendung und welche grössten Sorgen hatten Sie vor dem Einzug ins Camp?

Nico: Ich sehe mich selbst als eine «Red Flag» im deutschen Fernsehen. Ich habe in der Vergangenheit einige Fehler gemacht, die mir ein bestimmtes Bild eingebracht haben. Es gibt nur wenige Menschen, die so einen Eindruck hinterlassen haben, und genau aus diesem Grund war ich bei «Das grosse Promi–Büssen» genau richtig. Den grössten Respekt habe ich tatsächlich für diese Plattform. Die grösste Herausforderung war für mich, dass mein Vater ebenfalls dabei war. Davor hatte ich den meisten Respekt.

Thorsten: Das ist die einzige Plattform, bei der man sich auf natürliche Weise bewähren und ein anderes Gesicht zeigen kann. Vor meinen Einzug ins Camp hatte ich eigentlich keine grossen Sorgen. Allerdings bin ich in einem gehobenen Alter, was bedeutet, dass ich mir nicht alles gefallen lasse. Ich will den anderen zeigen, dass es auch im Camp Menschen gibt, die positive Werte vertreten. Wir leben im 21. Jahrhundert, in dem man oft einfach alles so serviert bekommet, ohne etwas tun zu müssen. Das sollte jedem zu denken geben, wie wichtig es ist, an seinem eigenen Charakter und seiner Zukunft zu arbeiten.

Welche Nachteile, aber auch Vorteile haben Sie durch die gemeinsame Teilnahme?

Nico: Die grössten Nachteile im Camp waren sicherlich die vielen Diskussionen, die geführt wurden. Dennoch habe ich das Gefühl, dass wir als Team gut zusammengearbeitet haben.

Thorsten: Ich habe durch die gemeinsame Teilnahme eigentlich keine Vorteile gesehen, aber die kommunikativen Probleme haben mich wirklich genervt.

Thorsten, war Ihre Frau mit der Teilnahme einverstanden und was hat Sie Ihnen vor dem Camp mit auf den Weg gegeben?

Thorsten: Natürlich war meine Frau mit meiner Teilnahme einverstanden, und sie hat mir auch die Aufgabe gegeben, auf Nico aufzupassen, damit er keinen Unsinn macht.

Beim «Promi–Büssen» werden die eigenen Schandtaten aufgearbeitet. Nico, wie blicken Sie heute auf Ihre Auftritte bei «Temptation Island» und «Prominent getrennt»?

Nico: Genau aus diesem Grund war ich beim «Das grosse Promi–Büssen» dabei. Ich bereue das Fremdgehen und die Alkoholexzesse wirklich, denn das eine führte zu dem anderen.

Thorsten, Sie haben sich von Ihrem Sohn aufgrund seines Verhaltens im TV kurzzeitig öffentlich distanziert. Bereuen Sie das?

Thorsten: Ich bereue nicht, mich aufgrund des Verhaltens meines Sohnes im Fernsehen kurzfristig von ihm öffentlich distanziert zu haben.

Nico, wie haben Sie das Verhalten Ihres Vaters und seine Aussagen über Sie, unter anderem «Er benimmt sich unter aller Sau», wahrgenommen, wie stehen Sie heute dazu?

Nico: Das war schmerzhaft, es lässt sich aber leider nicht mehr ändern. Daher hiess es ja auch Busse tun.

Wie ist das Verhältnis heute zwischen Ihnen und inwiefern arbeiten Sie an Ihrer Beziehung?

Nico: Einige Dinge sind geklärt, und wir machen Fortschritte.

Thorsten: Wir sind schliesslich eine Familie. Dennoch haben wir nach wie vor ein angespanntes Verhältnis.

Nach «Promi–Büssen»: In welchen TV–Shows würden Sie noch gerne mitmachen und warum?

Thorsten: Ich habe ein besonderes Interesse an den folgenden Formaten: «Forsthaus Rampensau», «Big Brother», «Couple Challenge» und «Promis unter Palmen». Die Formate finde ich besonders klasse und bei «Couple Challenge» wüsste ich auch schon, wen ich mitnehme.

Nico: Mich würden besonders diese Formate reizen: «IbeS», «Big Brother», «KdR», «Germany Shore» und «Let's Dance». Das sind die Shows, wo ich mich gerne sehen würde.

Von SpotOn am 7. November 2024 - 18:05 Uhr