Das turbulente Jahr 2023 dürfte Til Schweiger (60) noch ein paar zusätzliche Furchen in sein imposantes Charaktergesicht gemeisselt haben. Dennoch gab er kürzlich an, auch nach den zahlreichen Schlagzeilen um sein Fehlverhalten an Filmsets und seiner «Alkoholbeichte» vollauf mit sich im Reinen zu sein.
In einem Interview mit der «Bild»–Zeitung sagte er dazu: «Ich bin mit mir schon immer im Reinen gewesen. Auch, wenn ich mal Scheisse gebaut habe. Ich habe meinen Kindern immer gesagt, dass es okay ist, Fehler zu machen.» Wichtig sei dabei nur, dass man für seine Fehler geradestehe, sich entschuldige und die Fehler nicht anderen in die Schuhe schiebe.
Am heutigen 19. Dezember feiert Deutschlands erfolgreichster Schauspieler und Filmemacher seinen 60. Geburtstag.
Drei geile Partys zum 60. Geburtstag?
Mit dem guten Gefühl, auch bei seinen Fehlern am Ende alles richtig gemacht zu haben, kann er nun kurz vor Jahresende seine Geburtstagspartys angehen. Wie er nämlich dem «Stern» verriet, feierte er bereits seinen letzten Geburtstag gleich zweimal und hat vor, jetzt noch mal eine Schippe draufzulegen. «Das war so geil», so Schweiger, «dass ich nun überlege, meinen 60. Geburtstag gleich dreimal zu feiern».
Für Speis und Trank ist jedenfalls gesorgt
Praktischerweise muss er sich bei der Suche nach einem passenden Catering–Service und der Auswahl der Weine nicht den Kopf zerbrechen. Neben seinen vielschichtigen Aktivitäten im Filmgeschäft hat er sich in den vergangenen Jahren auch in zahlreichen weiteren Geschäftsfeldern ein imposantes Imperium aufgebaut, zu dem unter anderem mehrere Restaurants und ein eigenes Wein–Label namens «From Grape Til Wine» gehören.
Wie es sich für den ausgeprägten Familienmenschen Til Schweiger gehört, tragen seine Weinkreationen selbstverständlich die Namen seiner Töchter. Auf den Feierlichkeiten dürften daher neben einem spritzigen «Luna Marie Chardonnay » und einem kräftigen «Emma Primitivo» auch ein fruchtiger «Lilli Rosato» die Kehlen seiner Gäste herunterrauschen.
Schweiger macht es seinen Gästen leicht
Den Gästen macht er es zudem ausgesprochen leicht, ein passendes Geschenk für ihn aufzutreiben. In seinem Online–Shop «Barefoot Living» (Claim: «Lebt Tils Stil») findet man alles, was dem Geburtstagskind gefällt, nämlich Produkte, die durch eine «Mischung aus dem lässigen Stil der East Coast, dem schlichten Design Skandinaviens und der Herzlichkeit Mallorcas» bestechen.
Gäste, die es nach zu viel «Emma Primitivo» nicht mehr nach Hause schaffen, können im Zweifelsfall in einem von Schweigers «Barefoot»–Hotels untergebracht werden oder zum Ausnüchtern in seinem Ausflugsdampfer «Barefoot Boat by Til Schweiger» eine Runde die Donau herunterschippern.
Die beeindruckende Geschäftstüchtigkeit des Multitalents Til Schweiger beförderte ihn im Jahr 2017 sogar auf das Cover des «Manager Magazins», das in seinem Aufmacher das «eigenwillige Geschäftsmodell des Bad Boys der Filmbranche» ausgiebig beleuchtete. Dabei ist ihm nach eigenen Angaben Geld gar nicht so wichtig.
«Geld war für mich noch nie ein Antrieb»
«Geld war für mich noch nie ein Antrieb», beteuerte er in der «Welt», er brauche «keine teure Uhr und keine teuren Klamotten», um glücklich zu sein. Neben einem schönen Zuhause sei es ihm vor allem wichtig, dass es seinen Kindern gut gehe und dass er ihnen etwa die Ausbildung zahlen könne. «Und dass ich Freunden, denen es nicht so gut geht, etwas schenken kann.»
Auch seine Ex–Frau Dana Schweiger (55) bestätigte diese Aussage in dem Blatt: «Er besitzt gar kein Portemonnaie, Geld trägt er lose in der Hosentasche. Er braucht fast nichts für sich. Sein Haarschnitt kostet weniger als zehn Euro. Aber er spendet sehr grosszügig.»
«Älterwerden ist die einzige Art, länger zu leben»
Schon aus diesem gemeinnützigen Grund ist es mehr als wünschenswert, dass Schweiger noch viele Jahre mit jugendlichem Elan weiter seinen Film– und Lifestyle–Geschäften nachgehen kann. Er persönlich habe keine Angst vorm Altwerden, verriet er vor einiger Zeit der «Frankfurter Neue Presse», schliesslich sei Älterwerden «die einzige Art, länger zu leben». Für ihn gelte auch weiterhin: «Altwerden ist gar nicht so schlimm, wenn es gelingt, das Kind in dir zu erhalten.»