Wie schon im Original aus den 1990er Jahren hört auch im angekündigten «Manta, Manta 2» das alte wie neue Traumpaar auf die Namen Bertie und Uschi - beziehungsweise Til Schweiger (58) und Tina Ruland (55). Im Doppelgespräch mit der «Bild am Sonntag» haben sich die beiden Stars noch einmal daran zurückerinnert, wie sie sich vor über 30 Jahren beim «Manta, Manta»-Casting zum ersten Mal begegnet sind.
Noch heute habe Schweiger den Moment lebhaft vor Augen: «Ich kam in den Raum rein und da waren hundert aufgeregte Schauspieler, die ihre Stimmübungen gemacht haben.» Wie ein Hühnerhaufen habe das ausgesehen und geklungen. «Und ganz hinten in der Ecke sass diese hübsche Blonde, die so überhaupt keinen Alarm gemacht hat. Dann dachte ich mir: Okay, neben die setze ich mich jetzt. Und das war Tina!»
Zwar dauerte es bis zu «Manta, Manta 2», ehe die beiden wieder gemeinsam vor der Kamera gelandet sind. «Man verliert sich trotzdem nicht aus den Augen, wenn man sich mag», so Ruland über das gute Verhältnis zu Schweiger.
Auf Krawall gebürstet?
Ob die Fortsetzung des Kultfilms von Produzent Bernd Eichinger (1949-2011), der den Durchbruch von Til Schweiger darstellte, so erfolgreich wie das Original sein wird, steht selbstredend noch in den Sternen. Von möglichen Kontroversen wolle man sich aber offenbar nicht abschrecken lassen, wie Schweigers Ausführungen im Interview andeuten. So sei «'Manta, Manta 2» [...] nicht angetreten, um dem Gender-Wahnsinn den roten Teppich auszurollen".
Und er muss es wissen: Führte in Teil eins noch Wolfgang Büld (69) nach einem Drehbuch von Stefan Cantz (66) Regie, bannt den Nachfolger nun Schweiger höchstpersönlich als Regisseur auf die Leinwand.
Eine Familienangelegenheit
Beinahe obligatorisch: Seine Töchter Emma (19) und Luna (25) werden neben ihrem Vater ebenfalls in «Manta, Manta 2» zu sehen sein.
Vor allem die jüngste der vier Schweiger-Sprosse geniesst es, mit der Familie Filme zu drehen, wie sie in einem anderen Interview mit der «Welt am Sonntag» erklärt. Sie sehe ihre Familie gar nicht so oft, sagt die Schauspielerin, die 2016 mit ihrer Mutter nach Malibu, Kalifornien, zog. «Allein schon, weil ich sechs Jahre nicht in Deutschland gelebt habe und wir ohnehin alle unser eigenes Ding machen. Insofern freue ich mich eher, wenn ich sie sehe und mit ihnen arbeiten kann», so Emma Schweiger.