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In der Ukraine möchte er auftreten

Till Lindemann sagt Russland-Konzerte ab

Rammstein-Frontmann Till Lindemann wollte ursprünglich Ende des Jahres zwei Konzerte in Russland spielen. Beide Termine wurden nun abgesagt.

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Till Lindemann während eines Auftritts mit Rammstein im Jahr 2017.
Till Lindemann während eines Auftritts mit Rammstein im Jahr 2017. imago images/Gonzales Photo

Der deutsche Sänger und Rammstein-Frontmann Till Lindemann (59) bezieht offenbar Stellung gegen den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Lindemann hat zwei für den Dezember 2022 geplante Auftritte in Nowosibirsk und Moskau abgesagt.

In einer Instagram Story veröffentlichte Lindemann ein Bild der bisher für den November und Dezember geplanten Auftritte seiner «Ich hasse Kinder»-Solo-Tour. Während weiterhin Shows im ukrainischen Kiew, in Riga, Prag und Bratislava gelistet sind, prangt über den beiden Russland-Auftritten ein dickes, rotes «canceled» (dt. «abgesagt»). Auch auf der Homepage des Sängers werden die Dezember-Shows als abgesagt aufgeführt.

Lindemann möchte aber nicht nur weiterhin am 16. November in der Ukraine auftreten. Zudem veröffentlichte er in einer Story ein Bild, das ihn neben einem Monument in Kiew zeigt. Beides könnte zusammen widerspiegeln, wie der 59-Jährige zur aktuellen Lage steht. Gleichfalls nennt der Sänger allerdings nicht die Gründe für die Absage der Konzerte in Russland.

Viele Acts sagen Shows ab

Zahlreiche weitere Künstler und Bands, darunter Nick Cave (64), Iggy Pop (74), Green Day und Franz Ferdinand, hatten in den vergangenen Tagen ebenfalls Auftritte in Russland abgesagt. Cave und seine Band, The Bad Seeds, hatten am 1. März auf Twitter unter anderem erklärt: «Ukraine, wir stehen zu euch und zu all denen in Russland, die sich dieser brutalen Tat widersetzen, und wir beten, dass dieser Wahnsinn bald beendet wird.»

Von spot on news AG am 4. März 2022 - 18:46 Uhr