Toby Gad (53) bildet mit Florian Silbereisen (40) und Ilse DeLange (44) die neue «DSDS»-Jury für die 19. Staffel (ab Samstag, den 22. Januar um 20:15 Uhr bei RTL oder via RTL+). Der Musikproduzent und gebürtige Münchner bringt jede Menge Erfahrung im Musikbusiness mit.
Die Anfänge seines Erfolgs
Tobias «Toby» Gad wurde 1968 in München als Sohn eines dänischen Jazzmusikers und einer Deutschen geboren. Bereits im Alter von sieben Jahren entdeckte er seine Musikleidenschaft, zu seinen ersten Musikinstrumenten zählten Banjo und Klavier. Ende der 80er-Jahre kamen erste kommerzielle Erfolge, als Frank Farian (80) ihn und seinen Bruder Jens entdeckte und mit ihnen unter anderem am Debütalbum für Milli Vanilli arbeitete.
Anfang der 90er-Jahre betätigte sich Gad als Produzent und produzierte zwei Alben der mauritischen Sängerin Jacqueline Nemorin aka Jackie Carter. Im Jahr 2000 zog er nach New York City, um seine Karriere weiter voranzutreiben.
Zusammenarbeit mit namhaften Stars
2008 kam für Gad dann der Durchbruch. Nach der Grammy-Nominierung für Fergies (46) Interpretation seines Songs «Big Girls Don't Cry» wurden zahlreiche Stars auf den talentierten Komponisten aufmerksam. Es folgte die Zusammenarbeit mit John Legend (43), Beyoncé (40), Madonna (63) oder Selena Gomez (29).
Gold, Platin, Diamant und diverse Grammy-Award-Beteiligungen brachten Gad die Beteiligungen an den Songs ein. Zu seinen grössten Erfolgen zählen Beyoncés «If I Were A Boy» und John Legends «All Of Me». «John Legend ist ein guter Freund», erzählt Gad im RTL-Interview. Mit Madonna arbeitete er ebenfalls gerne zusammen: «Die hat mich danach noch zu allen ihren Geburtstagspartys eingeladen, über Jahre hinweg.» In den vergangenen Jahren betätigte sich Gad auch als Filmemacher, Regisseur und Produzent von Umwelt-Dokumentationen.
Juror bei «DSDS»
Jetzt wagt sich Gad, der mittlerweile auf den Hollywood Hills in Los Angeles lebt und die Zeit mit seiner Familie geniesst, an einen neuen Job heran. «Ich kann es gar nicht erwarten, anzufangen [...] Es war schon immer mein Traum, selbst in der Jury zu sitzen», erklärte der neue «DSDS»-Juror im RTL-Interview. Bei den Auftritten sei ihm wichtig, «dass ein Künstler authentisch ist, dass da ein grosser Unterhaltungswert ist, dass man etwas empfindet», verrät der Musikproduzent. Ehrlichkeit und konstruktive Kritik spielen für ihn eine wichtige Rolle. «Ich möchte nicht böse sein, es sei denn, jemand ist wirklich schrecklich, dann muss man das schon sagen. Aber das kann man ja auch nett machen.»