Die Tochter von Meat Loaf (1947-2022), Amanda Aday (41), erinnert an ihren verstorbenen Vater. Der Rocker, der als Marvin Lee Aday geboren wurde, starb am Donnerstag (20. Januar) mit 74 Jahren. In seinen letzten Stunden waren laut seinem Agenten seine Frau Deborah, seine Töchter Amanda und Pearl (47) sowie mehrere enge Freunde bei ihm. Tochter Amanda erzählte dem «People»-Magazin nun, wie es war, mit dem Musiker aufzuwachsen. Sie sei mit ihrem Vater um die Welt gereist. Die Tochter des «Bat Out of Hell»-Interpreten erinnere sich an Touren in Arenen, das Aufwachsen in Tourbussen und «all diese erstaunlichen Erfahrungen». War ihr Vater jedoch zu Hause, sei er «nur Papa» und «kein Meat Loaf mehr» gewesen.
Meat Loaf war ein typischer Vater
Ausserhalb seiner öffentlichen Rolle sei er ein typischer Vater gewesen. Er war von der Regie bei Schulaufführungen bis hin zum Coaching ihrer Softballmannschaften in das Leben seiner Kinder eingebunden. «Wenn wir keine guten Noten hatten, bekamen wir Hausarrest und all das Zeug», so Aday. Es sei Meat Loaf wichtig gewesen, dass seine Töchter in ihrem Zuhause geerdet sind. Weihnachten sei die Lieblingsjahreszeit des Musikers gewesen. «Er blieb die ganze Nacht wach und baute Eisenbahnsets um den Weihnachtsbaum herum», erinnert sich seine inzwischen erwachsene Tochter.
Besonders in den 1980er Jahren habe ihr Vater «wirklich hart gearbeitet». Das sei eine ihrer frühesten Erinnerungen. 1993, als Tochter Amanda 13 Jahre alt war, erreichte «Anything For Love» Platz eins in den Charts. «Ich erinnere mich, dass wir im Hotelzimmer waren und meine Mutter gerade anfing zu weinen und mein Vater anfing zu weinen. Und ich stand da und dachte: ‹Was? Was ist das? Was macht ihr denn da?›», erzählt Aday.
Meat Loaf wollte nicht «Rockstar» genannt werden
Einen Ausdruck, den der Sänger laut seiner Tochter nicht leiden konnte, war «Rockstar». Er sei Sänger und Schauspieler, aber «keine Legende» gewesen.
Amanda Aday hofft, dass ihr Vater für all seine Talente in Erinnerung bleiben wird. «Er war ein Sänger, er war ein Schauspieler, er war ein Vater, ein Ehemann, er war ein Opa», erklärt sie. «Für meinen Neffen war er Papa Meat. Er war alles.» Die 41-Jährige sei «sehr dankbar», dass sie und ihre Schwester ihren Vater noch einmal sehen konnten, bevor er starb.