Tom Selleck (79) hat jedem «Magnum»–Mitarbeiter 1.000 Dollar Prämie gezahlt, nachdem das Studio sich angeblich geweigert hatte, dies während der letzten Staffel der Serie zu übernehmen. Das verrät der Schauspieler laut «The Hollywood Reporter» in seiner gerade erschienenen Autobiografie «You Never Know».
Bonus für den Star, nicht für die Crew
Die Serie, die von 1980 bis 1988 lief, hatte demnach während dieser Zeit ihre Budgetüberschüsse jedes Jahr verringert. Der Schauspieler erklärte, dass er um eine Prämie gebeten hatte, wenn die Crew es schaffe, Einsparungen vorzunehmen. Das Studio wollte Selleck zufolge aber unter keinen Umständen über Prämien für die Crew sprechen, um keinen «gefährlichen Präzedenzfall» zu schaffen. Ihn habe das «wütend» gemacht.
Selleck nutzte daraufhin seinen Einfluss als Star der Serie, um einen Bonus für sich selbst zu fordern. Und die Verantwortlichen stimmten zu, wie «The Hollywood Reporter» weiter über das Buch berichtet. «Das hat mich wirklich wütend gemacht», so Selleck. Den Betrag nannte er offenbar nicht, «aber er war beträchtlich», schrieb er demnach.
Tom Selleck steckte das Geld anschliessend nicht in die eigene Tasche: Er liess «Tausend–Dollar–Schecks an jedes reguläre Mitglied» des Teams sowohl auf Hawaii als auch in Los Angeles ausstellen. «Als die Schecks kamen, bekam ich ein Foto von unserer L.A.–Crew, die mit einem breiten Grinsen auf einer Tribüne stand», schrieb er. «Die Bildunterschrift lautete: ‹Danke, Tom, was für eine grosse Geste.› Das hat mich glücklich gemacht.»
«Magnum» machte Tom Selleck zum Star
Tom Selleck wurde 1980 als hawaiianischer Privatdetektiv Thomas Magnum durch die Krimiserie «Magnum» weltweit bekannt. Ausserdem war er ab 1996 für zehn Folgen als Dr. Richard Burke in der Kultserie «Friends» als Freund von Monica Geller (gespielt von Courteney Cox, 59) zu sehen. Seit Herbst 2010 spielt er Frank Reagan in «Blue Bloods», die letzte Staffel der Serie läuft dieses Jahr.