«Es ist wie im Fussball – hier zählt Teamgeist und Solidarität.» Fussball–Weltmeister Toni Kroos (34) macht sich in diesem Jahr an der Seite weiterer Promis im Rahmen des Weltblutspendetages am 14. Juni für das Deutsche Rote Kreuz (DRK) stark. Der deutsche EM–Mittelfeldmotor ist Teil der Kampagne «#missingtype – Erst wenn‹s fehlt, fällt›s auf» für die DRK–Blutspendedienste. «Als deutscher Nationalspieler bin ich mir bewusst, dass ich viele Menschen erreiche», erklärt Kroos zu seiner Teilnahme. Regelmässiges Blutspenden sei beispielsweise essenziell, um bei Komplikationen während Operationen durch Fremdblutversorgung am Leben zu bleiben, so Kroos weiter.
An seiner Seite engagiert sich auch die Musikerin Shirin David (29). «Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man durch Schicksalsschläge von einem Tag auf den anderen auf regelmässige Blutspenden angewiesen ist», so David. Deswegen sei es für sie eine «absolute Herzensangelegenheit», die #missingtype–Kampagne zu unterstützen und ihre grosse Community auf «dieses Dringlichkeit» aufmerksam zu machen: «Ich hoffe hiermit vor allem, dass ich insbesondere viele neue und junge Menschen dazu animieren kann, Blut zu Spenden und Leben zu retten.»
Auch Nader Jindaoui (27), Fussball–Profi des Hauptstadt–Vereins Hertha BSC, ruft seine Fans zum Blutspenden auf. Er spricht wie David von einer «Herzensangelegenheit»: «Es gibt leider so viel Leid auf der Welt und als Palästinenser berührt es mich besonders. Deshalb nutze ich meine Reichweite, um darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig es ist, Blut zu spenden, egal wo, egal für wen.»
Auch David Alaba und Lothar Matthäus unterstützen #missingtype
Neben Kroos, David und Jindaoui supporten auch einige weitere Stars die aktuelle Kampagne und nutzen dabei ihre Social–Media–Reichweite, um auf den Blutspendetag aufmerksam zu machen. So zum Beispiel der österreichische Real–Madrid–Star David Alaba (31), DFB–Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (63), die Moderatorinnen Esther Sedlaczek (38) und Katharina Kleinfeldt (31) sowie Ex–Handball–Star Pascal Hens (44).
Der demografische Wandel stelle die Blutversorgung in Deutschland vor eine grosse Herausforderung, sagt der DRK über die Dringlichkeit des Aufrufs. Gerade deswegen richte sich die diesjährige Kampagne vor allem an die junge Zielgruppe. «15.000 Blutspenden werden bundesweit täglich gebraucht», mahnt Patric Nohe, Pressesprecher der DRK–Blutspendedienste. Deswegen gelinge es nur gemeinsam, die Versorgung kranker und schwerverletzter Mitmenschen auch künftig sicherzustellen. Respekt und Dank gebühre deswegen den Unterstützerinnen und Unterstützern: «Durch ihren vorbildlichen Einsatz können wir noch mehr Menschen erreichen und im Idealfall dazu bewegen, Blut zu spenden und damit einen unersetzlichen, solidarischen Dienst an der Gemeinschaft zu leisten.»