Liam Payne, der ehemalige Sänger der britischen Band One Direction, ist tot. Der 31–Jährige kam in der argentinischen Stadt Buenos Aires bei einem Sturz von einem im dritten Stock gelegenen Hotelbalkon ums Leben, wie britische und US–amerikanische Medien übereinstimmend berichten. Die tragischen Nachrichten seien durch die örtlichen Polizeibehörden bestätigt worden.
Die Umstände des tödlichen Sturzes seien noch nicht eindeutig geklärt worden. Den Berichten zufolge sei bereits am Mittwochnachmittag (Ortszeit) ein Notruf bei der Polizei eingegangen. Die Beamten wurden gerufen, weil sich ein Mann aggressiv im Hotel verhalten habe und womöglich unter Alkohol– und/oder Drogeneinfluss befunden habe, heisst es. Dass es sich dabei um Payne gehandelt haben könnte, wurde jedoch nicht bestätigt.
Wenig später sei jedoch erneut ein Notruf eingegangen, in dem mitgeteilt wurde, dass im Innenhof des Hotels ein Mann liege. Um rund 17 Uhr Ortszeit seien die Sanitäter am Ort des Geschehens eingetroffen, konnten jedoch nur noch den Tod feststellen. Die britische «Daily Mail» zitiert ein Mitglied der Rettungskräfte mit den Worten: «Später erfuhren wir, dass er ein berühmter Sänger gewesen war. Leider erwiesen sich die Verletzungen, die er durch den Sturz erlitten hatte, als tödlich. Es gab keine Möglichkeit, ihn wiederzubeleben.»
Bereits unmittelbar nach der Tragödie versammelten sich zahlreiche Fans von Payne vor der Hotelanlage, sie zündeten Kerzen an und legten Blumen nieder.
Er befand sich schon länger in Argentinien
Liam Payne hatte sich vor seinem Tod bereits einige Zeit in Argentinien aufgehalten, wie Bilder in den sozialen Netzwerken belegten. Anfang des Monats hatte er dort etwa ein Konzert seines ehemaligen Bandkollegen Niall Horan (31) besucht.
Die Band One Direction wurde 2010 im Rahmen der Casting–Show «The X Factor» gegründet und feierte internationale Erfolge. Zwar hatte sich die Band nie offiziell aufgelöst, sie ist jedoch seit 2016 inaktiv. Die (ehemaligen) Mitglieder, zu denen auch Harry Styles (30) gehört, veröffentlichten seither ihre eigenen Solo–Projekte.