Riccardo Simonetti (31) ist am Ostersonntag in einer Gastrolle im «Traumschiff: Phuket» (31. März, 20:15 Uhr, ZDF) zu sehen. Für seine Rolle als Mitarbeiter einer Elefanten–Auffangstation musste er sich vor den Dreharbeiten mit den Dickhäutern gutstellen. Wie der das gemacht hat, erzählt der Entertainer und «Free Hugs»–Podcaster im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Ebenfalls verraten hat er dabei auch, welche Bedeutung die beliebte Reise–TV–Reihe (seit 1981) für seine Familie at.
«Das Traumschiff» gibt es seit 1981. Welche Rolle spielt die TV–Reihe in Ihrer Familie?
Riccardo Simonetti: Meine Mama und ich haben früher immer das «Traumschiff» geguckt, wenn wir Fernweh bekommen haben und es hat sich einfach gut angefühlt, diese wunderschönen Orte zu sehen, wenn auch nur im Fernsehen.
Wie hat Ihre Familie Ihr Engagement beim «Traumschiff» aufgenommen?
Simonetti: Meine Mama wusste, wie sehr ich mir gewünscht habe, da einmal mitspielen zu dürfen, deshalb hat sie das Gefühl gehabt, das sei ein Geschenk vom Universum.
Ihre Episode spielt in Thailand. Wie hat es Ihnen dort gefallen?
Simonetti: Ich war vorher schon in Thailand gewesen und habe die herzliche Kultur des Landes erleben dürfen. Dieses Mal war ich aber in einem anderen Teil des Landes und hatte nach Drehschluss sogar die Möglichkeit, eine thailändische Drag–Show zu sehen. Das hat mir extrem gut gefallen.
Wie war die Zusammenarbeit mit Florian Silbereisen (Kapitän) und Daniel Morgenroth (Staff–Kapitän)? Gibt es eine lustige Anekdote?
Simonetti: Ich wurde von meinen Kollegen lieb und herzlich aufgenommen und habe während des gesamten Drehs wirklich zu spüren bekommen, wie professionell und engagiert jeder an diesem Projekt arbeitet. Auch wenn ab und an mal ein Elefant sein eigenes Ding durchziehen wollte und angefangen hat, uns mit seinem Rüssel nach Bananen zu fragen, während wir gerade einen ernsten Dialog gedreht haben (lacht).
Apropos, Sie spielen Benjamin Suresh, der in einer Elefanten–Auffangstation arbeitet. Wie nah kamen Sie den Dickhäutern vor Ort?
Simonetti: Ich musste mich sehr souverän zwischen diesen grossen Tieren bewegen. Also sollte ich vorher zu ihnen eine Beziehung aufbauen. Dafür füttert man sie mit einer Banane und bläst ihnen sachte in den Rüssel. Auf diese Weise merken sie sich deinen Geruch und stellen es später nicht in Frage, wenn du ihnen nahekommst, weil sie dich als positive Assoziation abspeichern. Wie bereits angedeutet, kann es dann aber schon auch mal vorkommen, dass während des Drehs ein Rüssel ins Bild kommt, der nach mehr Bananen verlangt. Besonders die jungen Tiere unterschätzen dabei ihre Kraft, ein bisschen wie bei Menschen auch (lacht).
Welches Erlebnis werden Sie mit den Tieren nicht vergessen?
Simonetti: Ich habe dabei zugesehen, wie ein paar Elefanten mit einem Jungtier gespielt haben. Das war mitunter das süsseste, was ich jemals in meinem Leben gesehen habe und ich bin so froh, dass es solche Elefanten–Auffangstationen gibt, in denen diese wundervollen Tiere geschützt werden.
Was werden Sie sonst noch von den Dreharbeiten nicht vergessen?
Simonetti: Die Maskenzeit betrug bei meinem Charakter in etwa fünf Minuten. Das ist etwas, das in meinem Leben definitiv nicht der Standard ist (lacht).
Sie sind Teil der Oster–«Traumschiff»–Ausgabe. Wie feiern Sie privat Ostern?
Simonetti: Ich werde in unserem Zuhause auf Mallorca sein. Das ist mein Happy place.
Wie werden Sie sich die Folge im Fernsehen ansehen?
Simonetti: Das soll ein Full Circle Moment sein – früher habe ich es mit meiner Mama geguckt und das soll sich auch nicht ändern, jetzt wo ich dabei bin.
Worauf dürfen sich die Fans nach der Ausstrahlung als nächstes freuen?
Simonetti: Über neue Folgen meines Podcast «Free Hugs» mit Anke Engelke, in dem ich weitere Behind–the–scenes–Eindrücke vom «Traumschiff»–Dreh erzählen werde. Kleiner Spoiler: Wer wissen will, wie Florian Silbereisen in Unterwäsche aussieht, sollte reinhören (lacht). Nein wirklich, die wöchentlichen Gespräche mit Anke Engelke sind Balsam für die Seele und ich freue mich, dass wir das jeden Freitag mit den Menschen teilen können.