Für Jack Dorsey (45) ist die Übernahme von Twitter durch Elon Musk (50) «der richtige Weg». Das hat der Mitgründer des Kurznachrichtendienstes nach Bekanntwerden des Mega-Deals über 44 Milliarden US-Dollar mitgeteilt.
«Ich liebe Twitter», schreibt Dorsey auf dem Dienst. Nichts komme ihm zufolge einem «globalen Bewusstsein» näher als Twitter. Die Plattform und die Idee dahinter seien alles, was für ihn wichtig sei. Daher wolle der 45-Jährige auch alles tun, um diese zu beschützen. «Twitter als Unternehmen war immer mein einziges Problem und mein grösstes Bedauern», schreibt Dorsey weiter. Es wurde demnach von der Wall Street und einem Werbemodell beherrscht. Es der Wall Street zu entreissen, wie es der Plan von Musk ist, sei «der korrekte erste Schritt».
Niemand sollte Twitter besitzen
Im Prinzip glaube Dorsey, dass niemand Twitter besitzen oder darüber bestimmen sollte. Das Problem, dass hinter der Plattform ein Unternehmen stecke, könne aber seiner Ansicht nach nur Musk lösen. «Dies ist der richtige Weg», schreibt der Mitgründer weiter. Und das glaube er von ganzem Herzen.
Im November war Dorsey als Twitter-Chef zurückgetreten. Musk wiederum ist seit Jahren selbst aktiver Nutzer und besitzt auf dem Kurznachrichtendienst derzeit mehr als 85 Millionen Follower. In einem Statement erklärt der Unternehmer, dass eine freie Meinungsäusserung «die Grundlage einer funktionierenden Demokratie» sei und Twitter ein zentraler Platz, an dem Dinge diskutiert würden, die «entscheidend für die Zukunft der Menschheit» seien.