Die österreichische Schauspielerin Franziska Weisz (43) ist keine «Tatort»–Kommissarin mehr. Wie der zuständige NDR am Mittwoch mitteilte, wird ihre Rolle der Ermittlerin Julia Grosz an der Seite des Bundespolizisten Thorsten Falke (gespielt von Wotan Wilke Möhring, 56) nicht fortgeführt. Möhring wird in den beiden kommenden Fällen, die in den nächsten Wochen und Monaten gedreht werden, als alleiniger Kommissar vor der Kamera stehen. Wie und warum die Zusammenarbeit der beliebten «Tatort»–Rollen endet, sollen die Zuschauer im «Tatort: Was bleibt» erfahren, der im 1. Quartal 2024 im Ersten laufen soll.
Zu den Gründen des Ausscheidens im wahren Leben gibt sich der Sender bislang bedeckt. Der Fiction–Chef des Norddeutschen Rundfunks, Christian Granderath (64), bemerkte lediglich, Weisz habe den NDR–«Tatorten» «einen ganz unverwechselbaren Charakter gegeben». Er bedankte sich für die 13 Fälle in sieben Jahren: Die Rolle habe eine «spannende Entwicklung durchlaufen», sei nun aber auserzählt. Granderath freue sich jedoch, wenn es mit Franziska Weisz zukünftig zu weiteren gemeinsamen Projekten mit dem NDR komme. Wen Falke nach den zwei Solo–Folgen als festen Partner oder Partnerin an die Seite gestellt bekommt, will der Sender zu einem späteren Zeitpunkt verraten.
Franziska Weisz übernahm Rolle von Petra Schmidt–Schaller
Die Österreicherin Franziska Weisz übernahm im Jahr 2015 die Rolle der «Tatort»–Kommissarin an der Seite von Wotan Wilke Möhring nach dem Ausscheiden von Petra Schmidt–Schaller (43). Sie hatte die Grosz–Vorgängerin Katharina Lorenz in den ersten sechs Folgen im «Tatort» in Norddeutschland gespielt. Möhrings Rolle des wortkargen und milchtrinkenden Ermittlers Falke wurde im Jahr 2013 mit dem Film «Feuerteufel» eingeführt. Bislang wurden 18 Episoden ausgestrahlt, zuletzt im April 2023 die Folge «Verborgen».