Ultimatum für David Beckham (47). Wenn der Ex-Fussballer nicht bis zum Auftaktspiel am Sonntag von seiner Position als Botschafter der umstrittenen WM in Katar zurücktritt, wird Joe Lycett (34) 10.000 Pfund schreddern - und symbolisch Beckhams Status als Schwulenikone. Das verkündete der Komiker und Moderator via Twitter.
David Beckham ist seit 2021 Botschafter der Sportnation Katar. Für sein Engagement soll er jährlich zehn Millionen Pfund (ca. 11,5 Millionen Euro) kassieren. Die Weltmeisterschaft im Emirat ist nicht nur wegen der Ausbeutung etlicher Arbeiter beim Bau der Stadien umstritten, sondern auch, weil im Land Homosexualität strafbar ist.
Beckhams Rolle als Schwulenikone in Gefahr
David Beckham gilt in der LGBTQ-Community als Idol. Der ehemalige Starkicker gab als einer der ersten Fussballer Interviews mit Schwulenmagazinen und zeigte sich stolz über seine homosexuellen Fans. Und er hat mit Victoria (48) ein Spice Girl geheiratet. Für den Comedian Lycett «das schwulste, was ein Mensch machen kann».
Falls Beckham einlenken sollte, will Joe Lycett die 10.000 Pfund (ca. 11.383 Euro) an Organisationen spenden, die sich für Homosexualität einsetzen. Dass die Vernichtung von Bargeld verboten ist, weiss Lycett natürlich. «Aber selbst dann werde ich wohl glimpflicher davonkommen, als wenn ich in Doha einem Typen einen runterholen würde», scherzt er.
Der bekennend bi- und pansexuelle Komiker ist in Grossbritannien für öffentlichkeitswirksame Aktionen bekannt. Als die Modefirma Hugo Boss einen kleinen Pub mit dem Namen Boss Brewing wegen der Verletzung von Namensrechten verklagte, änderte er Lycett seinen Namen zeitweilig in Hugo Boss.