Der Beiname von «Venom 3» deutet es bereits an: Der Streifen von Regisseurin Kelly Marcel (50), der am 24. Oktober in die deutschen Kinos kommt, bittet demnach zu «The Last Dance». Aber für wen eigentlich? Tom Hardy (47) scheint seinen Abschied aus dem Superhelden–Universum bereits bestätigt zu haben. Aber was bedeutet das heutzutage schon bei Marvel, DC und Co.?
Symbionten im Mengenrabatt? Darum geht es
Investigativ–Journalist Eddie Brock (Hardy) ist zurück – und mit ihm sein ausserirdischer Symbiont Venom, mit dem er sich wider Willen den Körper teilt. In «The Last Dance» bekommen es er und der Rest der Weltbevölkerung allerdings mit noch wesentlich mehr Besuchern aus dem All zu tun: «Mein Zuhause hat uns aufgespürt», lässt Venom seinen Wirt wissen. Die Folge: Für das ungleiche Duo gilt es fortan, sich vor Feinden von gleich zwei Welten zur Wehr zu setzen.
Als nächstes bei Spider–Man – und/oder den Avengers?
Die Rechtelage beim Marvel–Universum bleibt vertrackt. Weil Sony 1999 für angeblich nur sieben Millionen US–Dollar den Zuschlag für das Spider–Man–Franchise erhalten hatte, beinhaltete das selbstredend auch dessen grosse Nemesis Venom. Da nun die «Venom»–Reihe in der Tat von vornherein als Trilogie konzipiert wurde, wird Hardy also wohl wirklich nicht noch einmal in die Rolle von Eddie Brock schlüpfen – oder?
Bekanntlich wechselte auch schon Tom Hollands (28) Spider–Man für einige Gastauftritte in den Avengers–Filmen hinüber zu Disney beziehungsweise Marvel. Einige «Venom»–Fans hoffen daher, dass Hardy dort seine neue Heimat finden könnte.
Eine ebenfalls plausible Möglichkeit, die in diversen Fan–Foren heiss diskutiert wird: Nur Symbiont Venom gelangt letztendlich durch die Genre–typischen Irrungen und Wirrungen in jenes Multiversum, in dem die altbekannten Avengers ihre Kreise ziehen. Auf diese Weise könnte die Figur Eddie Brock neu gecastet werden, ohne für allzu viel Stirnrunzeln zu sorgen. Anhänger von Tom Hardy würden dann selbstredend in die Röhre schauen – und sich «The Last Dance» vornehmlich auf ihn beziehen.
Dass es Venom früher oder später ins eigentliche MCU schafft – so wie es bei Spider–Man erstmals 2016 in «Captain America: Civil War» der Fall war –, gilt als ziemlich wahrscheinlich. Dafür erfreut sich die Figur zu grosser Beliebtheit unter den Fans der Comic–Vorlage. Wie gut Sony und Marvel bei derartigen Co–Produktionen harmonieren können, bewiesen die beiden Filmstudios ja auch mit den drei Solo–Auftritten von Tom Holland als Spider–Man, die zwischen 2017 und 2021 in die Kinos kamen. Der bislang letzte davon, «No Way Home», nahm fast zwei Milliarden US–Dollar ein.