Veronica Ferres (59) und Carsten Maschmeyer (65) haben auf dem roten Teppich des Deutschen Filmballs für die Extraportion Glamour gesorgt. Die Eheleute kamen zu der Veranstaltung im Bayerischen Hof am vergangenen Samstag aufeinander abgestimmt in funkelnden Outfits. Während Ferres in einer bodenlangen silbernen Robe mit Glitzersteinen strahlte, erschien ihr Mann in einem dunkelblauen Samt–Sakko, das ebenfalls über und über mit Glitzerpartikeln besetzt war.
«Wir haben vorher geübt, ob ich das Kleid trage und meine Frau den Smoking», scherzte Maschmeyer im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news über den Partnerlook. Den Glitzer–Smoking, mit dem er zwischen den anderen Herren in schwarzen Anzügen durchaus hervorstach, habe er ganz spontan in München in einem Schaufenster entdeckt – und bereits vor wenigen Wochen bei den Golden Globes getragen: «Meine Frau sagte: ‹In Amerika kann man mutiger sein, also probieren wir es.› Wir haben gute Resonanzen bekommen, deshalb habe ich gedacht, dann mache ich das heute noch mal.» Als Mann habe der Unternehmer den Vorteil, denselben Look auch mehrfach tragen zu können. Veronica Ferres war bei der prestigeträchtigen Preisverleihung in den USA noch in einem anderen Kleid erschienen, das jedoch ebenfalls silbern war.
Ablenkung von den Ereignissen in Kalifornien
Im Zusammenhang mit dem Event in Los Angeles kam Carsten Maschmeyer aber auch auf ein trauriges Ereignis zu sprechen. Kurz nach den Golden Globes waren in seiner Zweitheimat Los Angeles verheerende Feuer ausgebrochen, denen mehrere Menschen und Tausende Häuser zum Opfer fielen. «Wir hatten im Grunde noch Glück. Natürlich ist das nicht schön, wenn man alle Viertelstunde Warnmeldungen bekommt, dass man evakuiert werden muss, und dann seine Tasche packen muss. Ich habe nur Medikamente, Schmuck, wichtigste Dokumente und zweimal Unterwäsche mitgenommen», erinnerte er sich an die Brandkatastrophe.
So sei er mit seiner Frau dann zu deren Tochter Lilly Krug (23) nach Santa Monica geflüchtet. «Ich habe dort auf der Couch geschlafen. Wir haben unser Haus jetzt Freunden zur Verfügung gestellt, die ihr Haus verloren haben. Wir haben gespendet, wir haben die Feuerwehr unterstützt», berichtete der Investor weiter.
Während sein Haus verschont blieb, ist das Zuhause seines Sohnes Maurice und dessen Familie in Pacific Palisades komplett abgebrannt. Wie es für ihn jetzt weitergeht, weiss Carsten Maschmeyer nicht. «Im Moment geht es nur darum, dass sie gesund sind. Sie kämpfen in Los Angeles mit der vergifteten Luft, mit dem verpesteten Wasser. Ein bisschen, so traurig es ist, fokussiert man sich wieder auf das wirklich Wichtige: Gesundheit, Liebe, Familie – das ist einem dort sehr schnell bewusst geworden», betonte der Unternehmer.
Kraftsammeln für die neue «Höhle der Löwen»–Saison
Auf dem Filmball wolle er sich jetzt von den dramatischen Ereignissen ablenken, erklärte Maschmeyer. Ausserdem sammle er Kraft, da er bald wieder voll in die Dreharbeiten zu «Die Höhle der Löwen» einsteige. «Wir treffen viele Freunde und interessante Menschen, Networking. Ich stimme mich ein, weil ich ab Montag wieder in die ‹Höhle der Löwen› starte», so das TV–Gesicht, das seit 2016 bei dem Gründerformat zu sehen ist.
Jedes Jahr zum Ende der Aufzeichnungen im Mai sei er erschöpft, aber jetzt greife er wieder an. «Im Januar sind wir wieder hungrig – neue Beute für Löwen», lachte Maschmeyer. Ein genauer Ausstrahlungstermin für die 17. Staffel der Show steht noch nicht fest, mit neuen Folgen ist erfahrungsgemäss aber ab April zu rechnen.