Schauspieler Ante Brekalo (36) sorgte vor wenigen Wochen für reichlich Wirbel in den sozialen Medien. Der 36–Jährige behauptete, der neue Mann an Sylvie Meis' (46) Seite zu sein. Doch die vermeintliche Liebesbeziehung entpuppte sich schnell als Scherz. Die Moderatorin, Model und Unternehmerin ist «Verstehen Sie Spass?» (20. April, 20:15, das Erste) in die Falle getappt – mit weitreichenden Folgen.
«Tatsächlich hat die holländische und teilweise auch deutsche Presse sehr schnell reagiert und es kamen viele Anfragen zu einem Statement oder Interview», erinnert sich Meis im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Brekalo war Teil eines gefakten Fotoshootings für ein Hamburger Hotel, in dem Meis als neue prominente Markenbotschafterin inszeniert werden sollte – inklusive grauenhaftem Make–up, verwackelten Bildern und einem Liebesselfie...
Liebe Sylvie, können Sie mittlerweile über diesen Streich lachen?
Sylvie Meis: Ja, das war eine wilde und unvergessliche Erfahrung. Ich konnte auch recht schnell über den Streich lachen. In dem Moment fand ich es gar nicht so witzig. Aber als das «Verstehen Sie Spass?»–Team die Situation aufgelöst hat, war ich sowas von erleichtert. Ich habe mich vor Ort wirklich wie in einem schlechten Film gefühlt.
Sie sind immer perfekt gestylt. Plötzlich werden Ihnen knallblauer Lidschatten und schriller pinker Lippenstift verpasst. Verstehen Sie für gewöhnlich Spass, wenn es um Ihr Äusseres geht?
Meis: Ich bin ehrlich, wenn es um mein Äusseres geht, verstehe ich wenig Spass. Für mich gehört es zu meinem Job dazu, dass ich äusserlich gepflegt und vernünftig auftrete. Da habe ich hohe Ansprüche. Natürlich hat mich das wilde Styling irritiert, aber durch meine lange Erfahrung bin ich relativ entspannt geblieben und habe einfach selbst gerettet, was zu retten ging.
Wie viel Zeit investieren Sie in Ihr Aussehen, sind Sie eitel?
Meis: Es gehört zu meinem Job als öffentliche Person, Kampagnengesicht und Model dazu, dass ich mich um mein Äusseres kümmere. Der Kunde erwartet ein gepflegtes Äusseres. Daher investiere ich Zeit in regelmässige Beauty–Termine wie Maniküre, Friseur, etc. Ausserdem gehört Mode und Make–up zu meinen Leidenschaften, es macht mir einfach Spass, mich in dem Bereich auszuleben. Das Wort «eitel» gefällt mir nicht, da es sehr negativ behaftet ist. Ich mache mir keine übertriebenen Sorgen um meine eigene Schönheit, es gehört für mich einfach dazu, sich um mich selbst zu kümmern.
Später wird Ihnen auch noch ein männliches Model an die Seite gestellt, das in den sozialen Medien plötzlich als Ihr neuer Freund gehandelt wird. Was ging Ihnen da durch den Kopf?
Meis: Ich dachte: «Hilfe, meine Eltern, was denken die über mich? Der ist ja nicht mal mein Typ. Und wie zur Hölle ist der Post auf meinem Kanal gelandet?» Ich dachte wirklich, dass ich gehakt worden sein muss und was ich jetzt als nächstes tue. Panik wäre das richtige Wort für diesen Moment.
Auf Instagram haben Sie schnell mit einem Dementi reagiert, welche Wellen hat diese Fake–Liebesmeldung geschlagen?
Meis: Tatsächlich hat die holländische und teilweise auch deutsche Presse sehr schnell reagiert und es kamen viele Anfragen zu einem Statement oder Interview. Unfassbar wie schnell das immer geht.
Wie kommen Sie generell damit zurecht, dass Ihr Liebesleben immer wieder Thema in der Öffentlichkeit ist?
Meis: Ich bin es aus den letzten Jahren leider gewohnt, aber manchmal ist es nicht einfach. Ich kann niemanden in Ruhe kennenlernen, ohne dass es schnell an die Öffentlichkeit gelangt und von der Welt kommentiert, bewertet und verurteilt wird. Damit muss man als öffentliche Person leben, aber macht es nicht einfach, jemanden kennenzulernen.
Was war für Sie rückblickend das Schlimmste an dem Shooting?
Meis: Definitiv der Moment, als ich gedacht habe, dass mein Instagram–Account gehakt wurde und die falschen Liebes–News live gegangen sind. Das war einfach zu viel für mich.
Kam Ihnen niemals in den Sinn, dass hier irgendwas nicht stimmen kann?
Meis: Ehrlich gesagt nicht. Mich hat es irritiert, dass ich nicht mein gewohntes Team um mich hatte, aber dies wurde gut begründet mit der spontanen Shooting–Anfrage. Sogar meine Managerin Marina war involviert, sie hat es gut mitgespielt und sich nichts anmerken lassen. Man glaubt manchmal gar nicht, was uns alltäglich alles «Verrücktes» passiert, daher kann ich natürlich rückblickend über die Menge an komischen Dingen schmunzeln, mit einigen Einzel–Situationen ist man in meinem Job aber täglich konfrontiert. Daher wundert einen auch weniges.
Wie erleichtert waren Sie, als die Situation plötzlich von «Verstehen Sie Spass?» aufgelöst wurde?
Meis: Ich war so unfassbar erleichtert, dass alles nur ein «Spass» war und nicht wirklich passiert ist. Ich wüsste nicht, was ich als nächstes gemacht hätte, also die Auflösung kam im richtigen Moment.
Könnten Sie sich vorstellen, selbst mal Lockvogel zu spielen? Wen würden Sie gerne mal reinlegen?
Meis: Oh ja, ich glaube, daran hätte ich sehr viel Spass. Aber wen dürfte ich ja jetzt nicht sagen, sonst wird das ja nichts. (lacht)
Das sind die weiteren Stars bei «Verstehen Sie Spass?»
Neben Sylvie Meis sind in der neuen «Verstehen Sie Spass?»–Ausgabe am 20. April ausserdem Max und Friedrich von Thun, Judith Rakers, Horst Lichter, Walter Lehnertz und Phil Laude zu sehen.