Ice Cube (53) hat sich schon seit geraumer Zeit als vehementer Impfgegner positioniert. In einer neuen Ausgabe des «Million Dollaz Worth of Game»-Podcasts drückte er nun in Zahlen aus, was das für ihn seither bedeutet hat: «Ich habe eine Filmrolle abgelehnt, weil ich nicht die verdammte Impfung bekommen wollte. Neun Millionen Dollar habe ich sausen lassen.» Sein unverblümter Vorwurf an die Produzenten des Streifens: «Scheiss auf die Impfung. Und scheiss auf euch alle dafür, dass ihr mich dazu zwingen wolltet.»
Später in der Podcast-Episode änderte er jedoch seine Aussage und gab zu, dass nicht er aktiv die Filmrolle abgelehnt habe. Vielmehr «haben diese Mistkerle sie mir nicht gegeben, weil ich mir die Spritze nicht geben liess». Einsichtig zeigt sich der Rapper und Schauspieler nicht: «Ich habe es nicht gebraucht. Ich habe den Mist [Corona, Anm. d. Red.] nie bekommen.»
Zwar nannte Ice Cube, bürgerlich O'Shea Jackson, im Podcast nicht namentlich das Filmprojekt. Die Vermutung liegt jedoch nahe, dass es sich dabei um die Komödie «Oh Hell No» handelte. Vor rund einem Jahr hatte «The Hollywood Reporter» vermeldet, dass Ice Cube aus der Sony-Pictures-Produktion ausgestiegen sei. Schon damals wurde eine verweigerte Corona-Impfung als Grund aufgeführt. Eigentlich hätte er darin an der Seite von Jack Black (53) spielen sollen, die Dreharbeiten seien bereits für Hawaii vorgesehen gewesen.
Vorerst keine Filmrollen mehr für Ice Cube?
Die Corona-Pandemie hatte auch massive Auswirkungen auf die Filmindustrie. Waren Dreharbeiten zunächst völlig ausgesetzt, durften sie später nur unter strengen Hygiene- und Sicherheitsmassnahmen stattfinden. Und dennoch wurden ein ums andere Mal diverse Drehpläne von Corona-Ausbrüchen am Set durchkreuzt.
In Anbetracht dieser Tatsache und Ice Cubes vehementer Haltung gegen eine Impfung scheint es derzeit schwer vorstellbar, dass er so bald wieder in einem Film zu sehen sein wird. Das scheint ihm selbst bewusst zu sein: «Ich habe keine Ahnung, wie Hollywood derzeit über mich denkt», gibt er sich im Podcast dennoch gelassen.