1. Home
  2. News
  3. Von wegen Nepo-Babys: Dieser Promi-Nachwuchs hat wirklich Talent
Maya Hawke und Zoë Kravitz

Von wegen Nepo-Babys: Dieser Promi-Nachwuchs hat wirklich Talent

Die Schauspielstars Zoë Kravitz, Margaret Qualley oder Maya Hawke fallen allesamt unter das Label «Nepo–Baby». Ihr Talent würde ihnen wohl dennoch niemand absprechen.

Artikel teilen

Zweifelsfrei immens talentiert: Zoë Kravitz, Margaret Qualley und Maya Hawke (v.l.n.r.).
Zweifelsfrei immens talentiert: Zoë Kravitz, Margaret Qualley und Maya Hawke (v.l.n.r.). 2019 Denis Makarenko/Shutterstock.com / SIPA USA/Anthony Behar / imago images/Elizabeth Goodenough/Everett Collection

Der oft abwertend gebrauchte Begriff «Nepo–Baby» ist seit einigen Jahren in aller Munde. In der Entertainment–Branche werden damit Kinder berühmter Eltern bezeichnet. Die Vermutung steht im Raum, dass sie in ihren eigenen Karrieren, die denen ihrer Erzeuger oftmals ähneln, unfaire Vorteile genossen hätten – sei es durch die bereits geknüpften Kontakte ihrer Eltern, die ihnen dabei halfen, die so bedeutenden ersten Türen zu öffnen. Oder aber durch den Reichtum der Elterngeneration, der gerade über die finanziell herausfordernden ersten Karrierejahre hinweghilft.

Doch gibt es jenseits von Paris Hilton, Jaden Smith oder Hailey Bieber auch Beispiele für wahrlich talentierte Nepo–Babys.

Jack Quaid

«The Boys»–Star Jack Quaid (32) ist der Sohn der Hollywoodstars Dennis Quaid (70) und Meg Ryan (63). Doch im Gegensatz zu vielen anderen Nepo–Babys herrscht in den Weiten des Internets wenig Uneinigkeit über Quaids schauspielerisches Können. Zu überzeugend sind seine augenzwinkernden, sympathischen Auftritte als Hughie Campbell in «The Boys», im Kritikerliebling «Oppenheimer» oder dem Horror–Spass «Scream».

Quaid selbst sieht sich im Übrigen auch als Nepo–Baby, wodurch der 32–Jährige weitere Sympathiepunkte sammelt. «Die Leute haben mich ein ‹Nepo–Baby› genannt. Ich bin geneigt zuzustimmen. Ich bin ein äusserst privilegierter Mensch, der schon sehr früh in seiner Karriere einen Agenten finden konnte, und das ist mehr als die halbe Miete», sagte er im vergangenen Jahr im «Daily Beast»–Podcast.

John David Washington

Auch John David Washington (40), dem Sohn des zweifachen Oscarpreisträgers Denzel Washington (70), wurde Hollywood bereits in die Wiege gelegt. Doch zunächst trat er eine ziemlich erfolgreiche Sportkarriere an, war im US–College ein Footballstar und schaffte es um ein Haar in die NFL.

Im Anschluss übernahm Washington Hauptrollen in von Publikum und Kritik wohlwollend aufgenommenen Filmproduktionen wie Spike Lees (67) «BlacKkKlansman», Christopher Nolans (54) verwirrenden vorletzten Film «Tenet» und – weniger erfolgreich – dem Sci–Fi–Werk «The Creator». Nach seinem berühmten Vater fragt angesichts dieser umjubelten Performances fast niemand mehr.

Maya Hawke

Selbst unter den Nepo–Babys sticht Maya Hawke (26) noch ein wenig heraus. Denn ihre Eltern sind Tarantino–Muse Uma Thurman («Pulp Fiction», «Kill Bill», 54) und Indie–Darling Ethan Hawke (54).

Doch auch Maya hat ihr Schauspieltalent in der Zwischenzeit zweifellos unter Beweis gestellt – in der Netflix–Serie «Stranger Things», Tarantinos «Once Upon a Time... in Hollywood» oder zuletzt «Maestro». Das Label «Nepo–Baby» verdient diese faszinierende Darstellerin wahrlich nicht.

Lily–Rose Depp

Bis vor Kurzem erschien Lily–Rose Depp (25), die Tochter von Johnny Depp (61) und der französischen Sängerin Vanessa Paradis (52), wie der Inbegriff des Nepo–Babys. In einigen TV– und Kinoauftritten wie etwa der HBO–Serie «The Idol» konnte sie nicht gänzlich überzeugen.

2022 geriet sie sogar ins Zentrum einer öffentlich ausgetragenen Kontroverse. Das italienische Model Vittoria Ceretti (26), heute übrigens die kolportierte Freundin Leonardo DiCaprios (50), warf ihr auf Instagram vor, dass Depp sich selbst nach Castings, bei denen sie die Rolle nicht bekommen hat, «immer noch auf der Couch deines Vaters in deiner Villa in Malibu ausweinen» könne, wie «Glamour» berichtete.

Doch mittlerweile hat Lily–Rose Depp das Ruder eindeutig herumgerissen. In Robert Eggers' (41) Horror–Erfolg «Nosferatu – Der Untote» überzeugte sie 2024 auf ganzer Linie als von Graf Orlok (Bill Skarsgård, 34) heimgesuchte Ellen Hutter. Vom Etikett «Nepo–Baby» vermochte sie sich somit zu befreien.

Margaret Qualley

Ein weiteres Nepo–Baby, an dessen Können wohl gerade angesichts jüngster Schauspielleistungen kein Zweifel mehr besteht: Margaret Qualley (30) ist die Tochter von Hollywood–Legende Andie MacDowell («Vier Hochzeiten und ein Todesfall», «Und täglich grüsst das Murmeltier», 66).

Nachdem sie zunächst mit Auftritten in Quentin Tarantinos «Once Upon a Time... in Hollywood» und der Netflix–Miniserie «Maid» auf sich aufmerksam machte, brillierte Qualley zuletzt im Oscar–prämierten Body–Horror–Meisterwerk «The Substance».

Bill und Alexander Skarsgård

Der europäische Schauspieltitan Stellan Skarsgård (73) hat alles in allem sechs Kinder in die Welt gesetzt, von denen vier ihrerseits den Schauspielberuf ergriffen haben. Grosse Erfolge in Hollywood konnten bislang seine Söhne Alexander (48) und Bill Skarsgård (34) feiern.

Der rund 14 Jahre ältere Alexander glänzte schon früh in Serienproduktionen wie «Generation Kill», «True Blood» oder zuletzt der umjubelten HBO–Show «Big Little Lies».

Die Karriere seines jüngeren Bruders Bill nahm mit der Stephen–King–Verfilmung «Es» 2017 gehörig an Fahrt auf. An der Seite von Lily–Rose Depp spielte er zuletzt in «Nosferatu» den Vampir aus dem Titel.

Zoë Kravitz

Auch die unvergleichliche Zoë Kravitz (36), die Tochter von Musiker Lenny Kravitz (60) und Schauspielerin Lisa Bonet (57), wird wohl von niemandem mehr als Nepo–Baby gesehen. Zu überzeugend waren ihre Schauspielauftritte in der HBO–Serie «Big Little Lies», den Kino–Hits «Mad Max: Fury Road» und «The Batman» oder der «Phantastische Tierwesen»–Reihe.

Zuletzt wechselte Kravitz auf den Regie–Stuhl. Auch der Thriller «Blink Twice» mit ihrem damaligen Partner Channing Tatum (44) wurde zum Erfolg.

Von SpotOn vor 19 Stunden