Ab dem 10. Oktober startet der Film «Transformers One» in den deutschen Kinos. Wie der 2023 erschienene und bislang letzte Teil «Transformers: Aufstieg der Bestien» handelt es sich dabei um ein Prequel zum Auftakt der Filmreihe, die vor rund 17 Jahren Shia LaBeouf (38) und Megan Fox (38) gross herausgebracht hatte. Doch Vorsicht: Wer nur angesichts des Casts von «Transformers One» eine Karte kauft und den üblichen Action–Bombast der bisherigen Filme erwartet, sackt ab Sekunde eins des Streifens enttäuscht im Kinosessel zusammen. Denn von Chris Hemsworth (41) und Scarlett Johansson (39) in den Hauptrollen bekommen deutsche Kinogänger im Grunde gar nichts mit.
Wie alles begann – darum geht es
Die Handlung von «Transformers One» trägt sich auf dem Heimatplaneten Cybertron der titelgebenden Roboter zu. Lange bevor sich die Fehde zwischen dem rechtschaffenen Optimus Prime und dem korrumpierten Megatron ihren Weg bis auf die Erde bahnt, wachsen die beiden als Orion Pax und D–16 in brüderlicher Freundschaft auf. Wachsende Unruhen auf Cybertron treiben jedoch zunehmend einen Keil zwischen die beiden. Aus den Freunden werden schliesslich erbitterte Feinde und ein Konflikt entbrennt, der droht, deren gesamte Spezies auszuradieren.
Spider–Man legte sehenswert vor
Die Filme mit LaBeouf und Fox sowie später jene mit Mark Wahlberg (53) setzten auf reichlich Computertechnik, um die Autobots zum Leben zu erwecken. Mit «Transformers One» erwartet die Zuschauer nun der erste komplett am Computer entstandene Teil der Reihe. Dass Animationsfilme parallel zu einem beliebten Realfilm–Franchise bestens funktionieren können, bewiesen unlängst die zwei charmanten «Spider–Man»–Ableger über Miles Morales – dessen erster Auftritt «Spider–Man: A New Universe» wurde gar mit einem Oscar ausgezeichnet.
Vom namhaften internationalen Cast von «Transformers One» haben aber selbstredend nur Kinofans etwas, die sich den Streifen im englischen Original ansehen. Optimus Prime wird darin von Chris Hemsworth gesprochen, der weiblichen Hauptfigur Elita–1 leiht Scarlett Johansson ihre Stimme. Auch der deutsche Voice–Cast kann sich aber durchaus hören lassen – unter anderem Tom Beck (46) und Emilia Schüle (31) vertonten die Transformers.
Auf dem Regiestuhl von «Transformers One» nahm ausserdem ein wahrer Animationsexperte Platz: Denn Josh Cooley (45) zauberte mit «Toy Story 4» schon eine liebenswerte Fortsetzung zur erfolgreichen Spielzeug–Filmreihe auf die Leinwände. Im Grunde also ein doppeltes «Match made in Heaven», schliesslich basiert die gesamte «Transformers»–Reihe auf den gleichnamigen Spielzeug–Actionfiguren. In den USA und einigen anderen Ländern, wo der Film bereits seit September läuft, wird «Transformers One» vor allem für seine Mischung aus Humor und Action, bei der auch eine tiefere Botschaft nicht zu kurz kommt, gelobt.