In der neuen Netflix-Serie «Wednesday» ist Jenna Ortega (20) als die titelgebende Tochter der «Addams Family» zu sehen. Mit Christina Ricci (42), die den Charakter bereits in den 1990ern verkörpert hatte, sprach sie nicht über die Rolle. Das hat die junge Schauspielerin im Gespräch mit ihrer Kollegin Emma Myers «MTV News» verraten.
Wednesday Addams sei solch eine ikonische Figur, meint Myers. Habe Ortega also beim Dreh einen gewissen Druck gefühlt? «Ich habe einen riesigen Druck verspürt», gibt Ortega zu. Weil es sich um einen beliebten Charakter handle, habe sie alles richtig machen wollen. Für sie sei es aber auch interessant gewesen, denn sie habe noch nie eine Figur gespielt, die es zuvor schon in anderen Produktionen gegeben hatte.
Ortegas Ziel sei es demnach gewesen, auch teilweise ein Gefühl der Nostalgie bei Zuschauerinnen und Zuschauern aufkommen zu lassen, indem sie zu vorherigen Versionen von Wednesday verweise - ohne diese aber zu imitieren. Deshalb hatte sich die 20-Jährige auch keinen Rat von ihrer Kollegin Ricci geholt. Jene war 1991 im «Addams Family»-Film und im Nachfolger «Die Addams Family in verrückter Tradition» von 1993 als Wednesday zu sehen.
Das Wort «Wednesday» fiel kein einziges Mal
«Ich glaube, als sie am Set war, hat keiner von uns beiden auch nur einmal ‹Wednesday› zueinander gesagt», erzählt sie weiter. Sie glaube, dass Ricci die Darstellung Ortegas nicht beeinflussen oder als anmassend wahrgenommen werden wollte. Ortega wiederum wollte Ricci «nicht abzocken und ich wollte nicht zu sehr wie sie sein. [...] Unsere Wednesdays sind zwei sehr unterschiedliche Menschen, denke ich.»
Am 23. November ist die neue Serie von Regisseur Tim Burton (64) bei Netflix gestartet. Neben Ortega und Myers treten unter anderem auch Ricci, Catherine Zeta-Jones (53), Luis Guzmán (66), Riki Lindhome (43) sowie «Game of Thrones»-Star Gwendoline Christie (44) darin auf.