Eine Woche vor der Vergabe der diesjährigen Oscars in der Nacht zum 13. März haben die Independent Spirit Awards noch einmal den Favoritenstatus des abgedrehten Science-Fiction-Films «Everything Everywhere All at Once» unterstrichen. Das Werk der Regisseure Dan Kwan (35) und Daniel Scheinert (35), das mit elf Nominierungen bei den Academy Awards die Liste anführt, sahnte sieben von acht möglichen Spirit Awards ab.
Die Sci-Fi-Komödie wurde zum besten Film gekürt, auch in der Kategorie «Beste Regie» gab es den Preis. Im Gegensatz zu anderen Preisverleihungen gibt es bei den Spirit Awards inzwischen keine nach den Geschlechtern getrennten Schauspiel-Kategorien mehr. «Everything Everywhere All at Once»-Hauptdarstellerin Michelle Yeoh (60) setzte sich mit ihrem Triumph im Segment «Beste Performance in einer Hauptrolle» folglich auch gegen die männliche Konkurrenz durch.
Gegenseitige Konkurrenz
Schauspieler Ke Huy Quan (51) gelang dieses Kunststück bei der «Besten Performance in einer Nebenrolle» und schnappte den Preis unter anderem seiner «Everything Everywhere All at Once»-Kollegin Jamie Lee Curtis (64) weg. Derweil wurde Stephanie Hsu (32), die im Film die Tochter der Hauptfigur verkörpert, als grösste Newcomerin des Jahres gewürdigt. Die weiteren beiden Preise gab es für das Drehbuch und den Schnitt.