Am vergangenen Mittwoch (14. September) sind die sterblichen Überreste von Queen Elizabeth II. (1926-2022) nach einem Trauerzug durch London in Westminster Hall aufgebahrt worden. In der Nacht auf Donnerstag ist ein Wachmann vor dem Sarg zusammengebrochen.
Das war im Livestream der BBC zu sehen, wenig später wurden Clips des Vorfalls in den sozialen Medien geteilt. Demnach stolperte der Wachmann zunächst, bevor er vom Podest, auf dem er stand, vornüberfiel. Mehrere Menschen eilten ihm zu Hilfe. Die BBC wechselte daraufhin zu Aussenaufnahmen. Über mögliche Verletzungen des Wachmanns war zunächst nichts bekannt, wie unter anderem der «Telegraph» berichtet.
Queen ist noch bis Montag in Westminster Hall aufgebahrt
Trauergäste können in Westminster Hall noch bis Montag (19. September) Abschied von ihrer Königin nehmen. Die Türen sind rund um die Uhr geöffnet und werden am 19. September, dem Tag ihrer Beerdigung, um 6:30 Uhr morgens britischer Zeit schliessen.
Die Besucher müssen sich jedoch auf eine lange Wartezeit einstellen. Experten von «The Times» schätzen, dass die Schlangen bis zu acht Kilometer reichen könnten und 20 Stunden Anstellzeit eingeplant werden sollten. 750.000 Menschen werden demnach erwartet. In den rund viereinhalb Tagen können die Besucher nahe am geschlossenen Sarg der Queen vorbeilaufen und ihr die letzte Ehre erweisen. Bewacht wird der Leichnam der verstorbenen Königin von Einheiten ihrer Leibgarde.