Tiphaine Auzière (40), die jüngste Tochter von First Lady Brigitte Macron (70), hat in einem seltenen Interview über die Skandal–Liebe ihrer Mutter und ihrem Stiefvater, dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron (46), ausgepackt. Nicht nur der Altersunterschied von fast 25 Jahren, sondern auch die Umstände waren damals aufsehenerregend. Denn Emmanuel Macron war noch ein minderjähriger Schüler und Brigitte Macron verheiratet, als sie sich ineinander verliebten. Bei ihren drei Kindern hinterliess das Spuren.
Sie war seine Lehrerin, er minderjährig
Brigitte Macron, früher Brigitte Auzière, war damals die Lehrerin von Emmanuel Macron und leitete die Theater–AG. Dort lernten sie sich kennen, Macron war gerade einmal 17 Jahre alt und in der gleichen Klasse wie Tiphaines ältere Schwester Laurence (47), als erste Gerüchte um eine Affäre aufkamen. Macron soll regelmässig bei den Auzières geklingelt haben. Die Familie lebte in «einer kleinen Stadt in der Provinz», wo sich alles herumgesprochen habe.
Dem französischen Magazin «Paris Match» erzählte die heute 40–jährige Tiphaine Auzière, die neben Schwester Laurence noch den älteren Bruder Sébastien (49) hat, dass «die Angriffe, die Verleumdungen, die Urteile» für sie schwer und verletzend gewesen seien. Die Trennung ihrer verheirateten Eltern habe sie bis heute als «schmerzhaft» in Erinnerung behalten, «mit einer Besonderheit wie dieser ist sie noch schmerzhafter», so Auzière.
Tiphaine Auzière und Emmanuel Macron: Nur sechs Jahre Altersunterschied
Obwohl Emmanuel Macron der Grund für die Scheidung ihrer Eltern war, könne die heutige Anwältin jedoch kein schlechtes Wort über ihren Stiefvater verlieren, der nur sechs Jahre älter als sie ist. Sie verrät, dass sie Macron «das Ufo» nannte. Er sei so «brillant» und «liebevoll» im Umgang mit ihr, ihren Geschwistern und ihrer Mutter. Für sie sei er immer «der Grosse» gewesen.
Seit 2007 sind Emmanuel und Brigitte Macron bereits verheiratet. Da sie keine gemeinsamen Kinder bekamen, konnte sich Macron vollends dem Nachwuchs seiner Frau widmen. So half er Stieftochter Tiphaine auch während des Jurastudiums, beide studierten am College Lycée la Providence. 2009 war Macron sogar dabei, als Tiphaine zur Anwältin vereidigt wurde.
Die 40–Jährige resümierte: «Eine Trennung der Familie kann ein Kummer und eine Chance sein.» Sie habe dadurch einen Vater und einen Stiefvater gehabt und könne heute deshalb sagen: «Eine Neukomposition kann eine Bereicherung sein.»