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Bildschirmzeit

Wie oft sitzen wir wirklich vor dem Smartphone?

Zwei gegensätzliche Trends nehmen 2024 weiter zu: die Zeit, die wir vor Bildschirmen verbringen und damit das Vorhaben, diese zu reduzieren. So behält man die Übersicht.

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Wie viel Zeit verbringe ich eigentlich am Handy? Die Statistiken im Betriebssystem verraten es.
Wie viel Zeit verbringe ich eigentlich am Handy? Die Statistiken im Betriebssystem verraten es. Hrynevich Yury/Shutterstock.com

In den letzten Jahren hat die durchschnittliche Zeit, die wir vor Bildschirmen verbringen, stetig zugenommen. Verschiedene Umfragen belegen dies, insbesondere die Pandemie hat den Trend zu mehr Bildschirmzeit verstärkt. Andere Umfragen zeigen, dass sich gleichzeitig immer mehr Menschen bewusst eine Auszeit von den digitalen Medien nehmen möchten. Glücklicherweise bieten sowohl Android– als auch iOS–Geräte integrierte Funktionen, die Nutzerinnen und Nutzern Einblick und Kontrolle über die Zeit geben, die sie oder ihre Kinder vor dem Bildschirm verbringen. Wie man seine Screentime im Blick behält.

Auf Android–Geräten ist die Funktion «Digital Wellbeing» der Schlüssel zur Erfassung und Kontrolle der Bildschirmzeit. Userinnen und User können auf diese Funktion zugreifen, indem sie die Einstellungen ihres Geräts öffnen und nach «Digital Wellbeing» suchen. Dort wird eine Übersicht über die Gerätenutzung angezeigt, einschliesslich der Zeit, die in verschiedenen Apps verbracht wird sowie der Anzahl der über den Tag erfolgten Bildschirmentsperrungen. Darüber hinaus ist es möglich, Zeitlimits für bestimmte Apps festzulegen oder einen «Fokus–Modus» zu aktivieren, der störende Apps vorübergehend blockiert, um die Konzentration zu fördern.

«Digital Wellbeing» umfasst auch die Überwachung und Kontrolle der Bildschirmzeit von Kindern und gibt Eltern ein Werkzeug an die Hand, um die digitale Gesundheit ihrer Kinder zu fördern. Durch die Einrichtung eines «Family Link»–Kontos können Eltern die Aktivitäten ihrer Kinder auf ihren Geräten überwachen, Zeitbeschränkungen für die Nutzung von Apps festlegen und sogar einen Zeitplan für das Zubettgehen erstellen, um sicherzustellen, dass die Geräte zu bestimmten Zeiten nicht genutzt werden können. Diese Massnahmen ermöglichen es Eltern, ein gesundes Gleichgewicht zwischen der Online– und Offline–Zeit ihrer Kinder zu finden und sie gleichzeitig für die Nutzung digitaler Medien zu sensibilisieren.

Bildschirmzeit erfassen? Auf Android und iOS ohne zusätzliche Apps möglich

iOS–Geräte bieten eine ähnliche Funktion namens «Bildschirmzeit», die den Nutzern einen Überblick über ihre tägliche Nutzung gibt. Durch Tippen auf «Bildschirmzeit» in den Einstellungen erhalten die Nutzer Zugang zu Berichten über ihre App–Nutzung, können Limits für App–Kategorien festlegen und eine «Auszeit» planen, in der nur bestimmte Apps zugänglich sind. Die Bildschirmzeit liefert auch detaillierte Informationen über die Häufigkeit von Benachrichtigungen und App–Aktivitäten, was zu einem bewussteren Umgang mit digitalen Geräten beiträgt.

«Bildschirmzeit» bietet auch Funktionen, die Eltern bei der Gestaltung und Kontrolle der digitalen Umgebung ihrer Kinder unterstützen. Durch die Einrichtung von «Familienfreigaben» können Eltern die Bildschirmzeit für jedes Familienmitglied individuell festlegen, bestimmte Apps während der Hausaufgaben– oder Schlafenszeit einschränken und Kategorien von Apps definieren, die während der Ruhezeiten zugänglich bleiben sollen. Darüber hinaus können Eltern detaillierte Statistiken über die App–Nutzung ihrer Kinder einsehen, um einen Einblick in deren digitale Gewohnheiten zu erhalten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Von SpotOn am 20. Februar 2024 - 21:18 Uhr