Die mit Spannung erwartete Netflix-Dokuserie über Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) lässt offenbar auf sich warten: Wie «Deadline» berichtet, hat sich der Streamingdienst dazu entschieden, das Doku-Format nicht im Dezember dieses Jahres, sondern erst 2023 zu veröffentlichen. Grund dafür soll die aktuelle Kritik an der fünften Staffel «The Crown» sein. «Die Verantwortlichen bei Netflix sind verunsichert und haben beschlossen, die Doku zu verschieben», sagte eine Quelle dem US-Branchenmagazin.
Die fünfte Staffel «The Crown» ist ab Mittwoch, 9. November, bei Netflix zu sehen. Die Serie stellt die britische Königsfamilie in den Mittelpunkt und wurde bereits mehrmals dafür kritisiert, nicht deutlich genug zu kennzeichnen, dass es sich um ein fiktionales Format handelt. In Staffel fünf geht es um die 1990er Jahre im britischen Königshaus, enden wird sie mit dem Unfalltod von Prinzessin Diana (1961-1997) und Dodi Al-Fayed (1955-1997) am 31. August 1997.
Die Folgen sollen einige der intimsten Aspekte der zerrütteten Ehe der Prinzessin mit dem neuen König Charles III. (73) zeigen und könnten möglicherweise dem Ruf des Monarchen schaden. Zuletzt hatte der ehemalige Premierminister John Major (79), der in der Serie von Jonny Lee Miller (49) verkörpert wird, die angeblich negative Darstellung von Charles in der fünften Staffel kritisiert.
Wird die Netflix-Doku überarbeitet?
Prinz Harry und Herzogin Meghan arbeiteten längere Zeit an ihrer Dokuserie, die private Einblicke in ihr Leben nach dem Rücktritt als hochrangige Royals geben soll. Ein offizieller Starttermin und weitere Details waren bisher zwar nicht bekannt. Die US-Promiseite «Page Six» der «New York Post» berichtete aber bereits im Juli, dass die Serie noch in diesem Jahr auf dem Streamingdienst erscheinen sollte. Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. (1926-2022) im September könnte das Paar gemäss «Deadline» durch die Verschiebung des Starttermins nun auch noch einmal den Inhalt der Doku überdenken und möglicherweise ändern.