Das Prinzip des originalen Internet-Spiels «Wordle» ist einfach: Worte mit fünf Buchstaben sind innerhalb von sechs Versuchen zu erraten. Bei jedem Versuch zeigt einem das Spiel an, welche Buchstaben richtig, falsch oder zwar richtig, aber an der falschen Stelle stehen. Das Spiel erschien zunächst nur auf Englisch, inzwischen gibt es neben Deutsch auch viele weitere Sprachen. Täglich erscheint ein neues Wort, auf Twitter und in Messenger-Apps teilen «Wordle»-Begeisterte ihre Ergebnisse miteinander. Das erfolgreiche Spielprinzip treibt inzwischen weitere Blüten und funktioniert mit anderen Rate-Gegenständen als Worten. Diese «Wordle»-Spin-offs gibt es.
Worldle
Statt Worten geht es für Ratefüchse bei «Worldle» darum, ein bestimmtes Land zu erraten. Zwei Varianten sind dabei aktuell besonders beliebt: In der ersten Version von «Worldle» ist der schemenhafte Umriss eines Landes zu sehen, anhand dessen User das Land zu erraten versuchen. Sechs Versuche stehen zur Verfügung und bei jeder falschen Vermutung gibt das Spiel Feedback, wie viele Kilometer in welche Himmelsrichtung entfernt die richtige Antwort liegt. Die zweite Variante ist noch etwas schwieriger, denn hier müssen Spielerinnen und Spieler ohne die Silhouette des Landes auskommen. Dafür können sie sich eine Weltkarte anzeigen lassen, um sich besser orientieren zu können.
Nerdle
Bei «Nerdle» lösen Userinnen und User unterschiedliche mathematische Gleichungen. Dafür stehen ihnen die Ziffern 0 bis 9 und die üblichen Grundrechen-Symbole zur Verfügung, um eine Gleichung zu finden, die aufgeht. Dabei gilt das Prinzip des Ur-«Wordle»: Das Spiel markiert richtige und falsche Ziffern, gibt aber darüber hinaus keine Hinweise. Auf der Homepage des Spiels gibt es ausserdem zahlreiche Ableger, die deutlich schwieriger zu lösen sind als «einfache» Gleichungen. «Nerdle» ist all jenen zu empfehlen, die Spass mit Zahlen haben und bei denen die Regel «Punkt vor Strich» seit der Schulzeit in Vergessenheit geraten ist.
Swordle
Für echte «Star Wars»-Fans gibt es den «Wordle»-Ableger «Swordle». Das Spielprinzip ist genau das gleiche wie bei «Wordle», allerdings liegt «Swordle» ein anderes Wörterbuch zu Grunde als dem Originalspiel. Das verwendete Vokabular entstammt dem «Star Wars»-Universum, inklusive Typbezeichnungen von Droiden, Raumschiffen und Planeten. Möge die Macht mit dir sein ...
Poeltl
«Poeltl» ist für Fans der US-amerikanischen Basketballliga NBA gemacht. Acht Versuche haben Spieler, um den richtigen aktiven Spieler der stärksten Liga der Welt zu identifizieren. Statt richtige Buchstaben zu markieren, gibt das Spiel Feedback, ob der geratene NBA-Profi bei einem anderen Team oder auf einer anderen Position spielt, ob er grösser oder kleiner, älter oder jünger ist und ob seine Rückennummer höher oder niedriger ist. Als zusätzliche Hilfe können sich Basketball-Fans die Silhouette des Spielers anzeigen lassen.
Posterdle
Filmfans werden ihre wahre Freude an «Posterdle» haben. Das Prinzip: Jeden Tag gilt es ein anderes Filmplakat zu erraten. In der Ausgangsposition ist das Bild stark verpixelt, sobald das Spiel startet, wird es über ein Zeitfenster von 20 Sekunden immer deutlicher erkennbar. Währenddessen können Cineasten den Timer anhalten und insgesamt sechs Mal raten, um welches Filmposter es sich handelt. Aber Achtung: Die Filme sind auf Englisch hinterlegt, entweder kennt man also den Originaltitel oder sucht diesen, während der Timer pausiert ist, heraus, sobald man das Filmplakat erkannt hat.