Prinz William (40) ist versehentlich zum YouTube-Star geworden. Ein Video, das den Enkel von Queen Elizabeth II. (96) dabei zeigen soll, wie er einen Fotografen zurechtweist, tauchte britischen Medienberichten zufolge kurzzeitig auf der Plattform auf. Und fand offenbar eine Menge Zuschauer. Nun äusserte sich der Kensington Palast zu dem Clip, der bereits Anfang 2021 entstanden sein soll.
Das soll in dem Video zu sehen sein
Offenbar war der Herzog von Cambridge mit seiner Familie bei einer Radtour in der Nähe ihres Anwesens Anmer Hall in Sandringham unterwegs, als die Royals auf den angeblichen Paparazzo stiessen. Laut den Berichten ist in dem Clip ein wütender Prinz William zu sehen, der dem Fotografen vorwirft: «Sie waren hier draussen und haben nach uns gesucht.» Ausserdem sagt William demnach in dem Clip: «Wie können Sie es wagen, sich so unseren Kindern gegenüber zu verhalten? Hier herumschleichen und nach uns und unseren Kindern suchen?»
Und weiter: «Ich bin an einem Samstag mit meinen Kindern auf einer ruhigen Radtour unterwegs und Sie verraten mir nicht einmal Ihren Namen. Sie sind unverschämt, Sie sind widerlich... Warum sind Sie hier?» Laut «Sky News» schimpfte der 40-Jährige zudem: «Danke, dass Sie unseren Tag ruiniert haben», nachdem er seinen Sicherheitsdienst angerufen hatte, um über den Zwischenfall zu berichten.
Man soll auch die Stimme von Williams Frau Herzogin Kate (40) hören, wie sie sagt: «Wir sind mit unseren Kindern auf einer Radtour unterwegs, wir haben Sie bei unserem Haus gesehen.» Die Herzogin und die drei Kinder des Paares, Prinz George (8), Prinzessin Charlotte (7) und Prinz Louis (4), sind in dem Video offenbar nicht zu sehen. Der Fotograf behauptet darin wohl, er habe nur öffentliche Strassen benutzt und bestreitet jegliches Fehlverhalten.
Das sagt der Palast
Wie «The Telegraph» berichtet, erklärte der Kensington Palast nun, das Video sei eine Verletzung der Privatsphäre der Familie von Prinz William. Zudem versuchten Palastmitarbeiter angeblich, das Video entfernen zu lassen. Offenbar mit Erfolg.
Prinz William, der als Kind die Erfahrungen seiner Mutter Prinzessin Diana (1961-1997) mit den Paparazzi miterleben musste, ist sehr auf die Privatsphäre seiner Familie bedacht. Die Cambridges teilen jedes Jahr eine kleine Anzahl von Fotos ihrer Kinder, im Gegenzug halten sich die britischen Medien mit Aufnahmen aus dem Privatleben zurück. Dass die sozialen Netzwerke nach anderen Regeln spielen, hat der zukünftige König öffentlich kritisiert.