Die Science-Fiction-Reihe «Zurück in die Zukunft» (1985-1990) ist längst Kult. Fast eine Milliarde US-Dollar spielte die Zeitreise-Trilogie weltweit ein. Doc-Brown-Schauspieler Christopher Lloyd (83) und Marty-McFly-Darsteller Michael J. Fox (61) werden noch heute auf diverse Conventions eingeladen. Die Marke ist nach wie vor fest in der Popkultur verankert. Dabei wäre statt Fox fast ein anderer Schauspieler zum jugendlichen Zeitreisenden geworden: «Karate Kid»-Star Ralph Macchio (60).
In seiner neuen Biografie «Waxing On», aus der verschiedene US-Medien zitieren, verrät er, dass er sich mit Steven Spielberg (75) und Robert Zemeckis (70) getroffen hatte, um die Rolle des Marty McFly in dem Zeitreise-Blockbuster von 1985 zu übernehmen. Das Haupthindernis sei dabei seine ausgeprägte New Yorker Ausdrucksweise gewesen. «Sie sagten: ‹Kannst du den New Yorker Akzent weglassen? Das ist mehr Apfelkuchen und gesamt-amerikanisch›», zitierte der aus Long Island stammende Schauspieler aus seinem Vorsprechen. «Die Ironie ist, dass die Rolle von einem Kanadier gespielt wurde.» Dieser Kanadier war Michael J. Fox, dem Macchio das auch nicht übel nimmt: «Es wurde absolut der richtige Marty McFly ausgewählt.»
«Cobra Kai» als Macchios «Trostpflaster»
Aktuell profitiert Macchio von seinen Auftritten in der «Karate Kid»-Reihe (1984-1989). Die Netflix-Produktion «Cobra Kai» greift die Ereignisse aus den alten Martial-Arts-Streifen komödiantisch auf. Sie erfreut sich nicht nur bei den Fans von damals grosser Beliebtheit. Erst am 9. September erschien die fünfte Staffel der Sequel-Serie auf dem Streamingdienst und eine sechste gilt als wahrscheinlich. Neben Macchio als Daniel LaRusso tritt unter anderem auch wieder William Zabka als Johnny Lawrence auf.