«Guten Abend, schön sind Sie dabei beim ersten ‹10vor10› nach Ostern – für mich das erste Mal hier im Studio. Ich freue mich, Sie künftig ebenfalls durch diese Sendung begleiten zu dürfen.» Mit diesen Worten begrüsste Bigna Silberschmidt, 33, ihr Publikum am Dienstagabend ganz in Grün zu ihrer Premiere bei der SRF-Newssendung.
Die einstige «Schweiz aktuell»-Frau moderierte dabei verschiedene Beiträge zur Corona-Krise am Tag 29 der ausserordentlichen Lage in der Schweiz an, schaltete mehrfach zu Korrespondentinnen und Korrespondenten. Und wirkte dabei stets sicher. «Souveräner Start von Bigna Silberschmidt. Gerne mehr», twitterte denn auch ein Zuschauer. Und ein anderer fand: «Gratulation zum Einstand. Professionell, kompetent, sympathisch!»
Auch von ihren TV-Kollegen gabs warme Worte. Urs Gredig, 49, wie Silberschmidt Neuling beim News-Flaggschiff, schrieb: «Locker, souverän, einfach gut!» Und Kollege Arthur Honegger, 41, doppelte nach: «So geht das! Gratuliere, Bigna Silberschmidt, zum Glanzstart bei ‹10vor10›.» Noch-Teamkollegin Susanne Wille, 45, meldete sich bereits im Vorfeld auf Twitter: «Heute ist es so weit. Erste Sendung. Grosser Daumendruck. Im Namen des ganzen Teams.»
Gleichwohl gab es nicht nur Lob für die Ostschweizerin. Ein Twitter-User mäkelte an Silberschmidts Aussprache rum. «Ich dachte: neue Moderatorin, verständlicher. Leider nein. Wieder eine Moderatorin, die ihre Sätze am Ende unverständlich leise ausspricht wie Andrea Vetsch», motzt er. «Habt ihr alle denselben Moderationstrainer? Nehmt euch ein Beispiel an Florian Inhauser. Bester Sprecher beim SRF.»
Und was sagt die Moderatorin zum gelungenen Einstand? «Mein Handy und die Social Media-Kanäle explodieren gerade. Ich habe noch lange nicht alle Nachrichten gelesen», erzählt sie gegenüber schweizer-illustrierte.ch. Was sie bis jetzt gesehen habe, hat sie aber sehr gefreut. Und auch sie selbst sei zufrieden. «Ich konnte die Sendung sogar ein bisschen geniessen. Das Team ist einfach grossartig, die Zusammenarbeit top.»
Dennoch gebe es etwas, woran sie noch arbeiten müsse, fügt sie selbstkritisch an. «Das Zeitmanagement tagsüber besser in den Griff bekommen. Bei der Vorbereitung von drei Korrespondenten-Schaltungen gleich in der ersten Sendung blieb zum Essen keine Zeit.» Der Zeitdruck am Dienstag habe dafür auch verhindert, dass sie nervös geworden sei. «Ich war so beschäftigt von Mittag bis 22.22 Uhr. Da blieb gar keine Zeit, nervös zu sein.»
Das habe am Ostermontag noch anders ausgesehen. «Da war ich ziemlich nervös», gibt sie zu. «Doch Yoga, meine Lieblings-Musikplaylist und Vitamin D tanken auf dem Balkon haben geholfen.» Ebenfalls bereits am Montag habe sie das Kleid ausgesucht, aus mehreren Modellen sei ihre Wahl auf die Farbe Grün gefallen. «Damit ich mir bei der Premiere zumindest um das Outfit keine Gedanken mehr machen musste», erzählt sie. «Und ich war froh drum.»
Nun ist Silberschmidt, die auch in den kommenden Tage zu «10vor10» begrüssen wird, parat für die Fortsetzung. «Auf in Runde 2!»