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Peinlich, nervig, billig

5 Gründe, warum Patric kein Influencer werden soll

Als Bachelor hat er auf 3+ die grosse Liebe gesucht und nicht gefunden. Nun will Patric Haziri seinen Trash-TV-Fame dazu nutzen, sich als Influencer einen Namen zu machen. Eine schlechte Idee, findet unsere Redaktorin und Influencer-Kritikerin Maja Zivadinovic.

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Foto: Joseph Khakshouri 18.12.2019Bachelor: es ist vorbei.Patric Haziri mit seiner zukünftigen ex GraceDer Hund heisst SiaZürich (ZH)

Nachdem es mit der Liebe nicht geklappt hat, will sich Patric Haziri jetzt als Influencer ausprobieren.

Joseph Khakshouri

Mir stellts ja die Haare schon bei den Captions auf. So steht bei Patric Haziris zweitletztem Instapost zum Beispiel: «Was alles mit einem Lächeln beginnt, dem wird das meiste gelingen.» Dann noch ein paar betende Hände. Sorry, super-billig!

Dazu veröffentlicht der Bachelor ein Bild von – logisch – sich selber. Dramatisch schwarz-weiss. Mit Sonnenbrille und Hut. Johnny-Depp-Style. Anstrengend.

Ich oute mich hier offiziell als Influencer-Kritikerin. Sorry, Anja Zeidler, Frieda Hodel, Mirjam Jäger und wie ihr alle heisst. Aber vielleicht schaffen wir es ja, wenigstens Patric vor dieser «2.0-Hölle» zu retten. Erst vergangene Woche beichtete er nämlich in unserem Interview, dass er sich jetzt als Influencer probieren will.

Anbei fünf Gründe, warum das eine miserable Idee ist.

1. Der Gipfel der Peinlichkeit
Es ist egal, wer was für ein Produkt bewirbt. Es ist immer, nun, peinlich. Weil es immer wahnsinnig gesucht, gestellt und deplatziert aussieht. Beispiel gefällig? Kein Problem!

2. Es wirkt immer etwas dümmlich
Als Influencer verkaufst du deine Seele für verschieden Dinge. So kann es sein, dass du mal Sextoys an den Follower bringen musst. Und dann wieder einen Rasierschaum. Oder Beutelsuppen. Oder sonst irgendetwas, bei dem dir wirklich keiner abnimmt, dass du dein Leben dafür opfern würdest. Auch hier habe ich ein abschreckendes Beispiel von Christa Rigozzi für dich, lieber Patric.

3. Du ziehst schnell mal unschuldige Statisten mit rein
Denk mal an einen deiner Vorgänger, lieber Patric. An Rafael Beutl. Auch er versucht, sich ein paar Moneten als Influencer dazuzuverdienen. Nicht, dass das nicht klappen würde. Aber zu welchem Preis? Viel zu oft muss Beutls und Mirjam Jägers Sohnemann Louis als Model mitposieren. Kannst du dir vorstellen, wie Fotos wie dieses später auf dem Pausenplatz herumgereicht und ausgelacht werden? #WeStandWithLouis

4. Du weckst den schlimmen Voyeuristen in uns
Mit Verlaub, aber es passiert sehr schnell, dass du dich als Influencer nicht mehr spürst. Du lebst nur noch für und auf Instagram. Das führt dazu, dass du uns zuspamst. Logisch, wir könnten dir entfolgen. Aber du weisst wie das ist mit diesem fiesen Voyeurismus, der uns auch bei Unfällen auf der Strasse starren lässt. Brauchst du ein Beispiel? Wir legen dir Anja Zeidlers Account ans Herz. #Selflove #EineSchwangerschaftFürAlle #EsIstAllesVielZuViel 

5. Wirklich fett reich wirst du nicht
Okay, als Influencer kriegst du viele Dinge ungefragt zugeschickt (Viel Spass beim Karton binden!). Darunter viel Unbrauchbares, mit dem du nichts anfangen kannst. Hie und da bekommst du aber sicher auch was, das okay ist. Dann beginnt das Spiel von vorne. Du musst einen Post absetzen, um das Ding zu bewerben. Bloss: Fällt dir was auf, Patric? Du darfst das Produkt zwar behalten, aber Geld auf dein Konto ist noch keines geflossen. Und das ist beim Influencing oft der Fall. Davon kann sicher auch Mirjam Jäger ein (Klage)-Lied singen. Immerhin mit vollem Magen. Obwohl wir es wagen zu bezweifeln, dass die Ex-Freestylerin regelmässig Tortilla-Chips isst. Aber das ist eine andere Geschichte, über die wir ein anderes Mal sinnieren. 

Falls das immer noch nicht genug Anti-Gründe sind, werter Patric, will ich dir als Supplement diese Geschichte ans Herz legen. 

Ich wünsche dir schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr, in dem wir dich hoffentlich bei deinem Familienunternehmen am Brezelstand oder doch weiterhin in der Rolle des Immobilienfachmanns sehen. 

#Danke

Herzlichst,

deine Maja

Maja Zivadinovic
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Von Maja Zivadinovic am 23. Dezember 2019 - 15:34 Uhr