Sängerin Sarah Engels (ehemals Lombardi) brachte Raya Glück. Sie erwartet mit Freund Julian ein Baby.
Sich mittels einer Dating-App zu verabreden oder gar zu verlieben ist heutzutage nichts Besonderes mehr. Aber gerade weil sich immer mehr Menschen auf Tinder oder Bumble tummeln, suchen sich Schauspielerinnen, Musiker, Künstler oder Royals exklusivere Kreise, beziehungsweise Apps – und da kommt Raya ins Spiel.
Viele bekannte Persönlichkeiten sollen Raya nutzen, so habe laut «Bild» Sängerin Sarah Engels (ehemals Sarah Lomardi), 28, ihren Fussballer Julian, 28, auf dieser App kennengelernt und auch Channing Tatum, Lady Amelia Windsor, die Nummer 42 in der britischen Thronfolge, Demi Lovato oder Sharon Stone gehen mit Raya auf die Suche nach der grossen Liebe.
Ben Affleck, 48, brachte die App jedoch kein Glück – Podcasterin Navine Jay hatte mit dem Schauspieler einen Match, traute der Sache aber nicht und löste die Online-Verbindung wieder auf. Daraufhin schickte ihr Ben Affleck ein Video, in dem er sie fragte, warum sie das getan habe. Navine Jay postete das Video auf Tiktok und machte Affleck damit zum Gespött. Das dürfte ihm jetzt aber ziemlich egal sein – bekanntermassen schwebt er mit Jennifer Lopez, 51, gerade zum zweiten Mal auf Wolke Sieben.
Die App sieht sich als exklusive Kontaktbörse für «für Menschen aus der Kreativbranche», wie das Unternehmen schreibt. Es geht aber nicht nur um Liebe oder Leidenschaft, denn man kann zwischen beruflichen und sozialen Kontaktwünschen unterscheiden und findet so im besten Fall einen Match für die Karriere oder einen für das private Vergnügungen.
Um sich registrieren zu können, muss man einen Code haben, den nur bestehende Raya-User vergeben können. Danach erstellt man ein Profil, lädt ein Bild hoch, gibt eine Lebens- und Jobbeschreibung an, verlinkt seine Social-Media-Accounts und wartet, bis das Raya-Gremium entschieden hat. Das kann gut und gerne ein paar Monate dauern.
Die Kriterien, die zu einem positiven Entscheid führen, sind nicht genau bekannt. Aber es ist sicherlich hilfreich, wenn man bereits einige bekannte Persönlichkeiten in seiner Gefolgschaft auf Social Media hat. Und Raya muss glauben, dass du wichtig bist und einen Mehrwert für die Mitglieder darstellst. Derzeit sollen über 100'000 Personen in der Warteschlange stehen.
Nicht wie bei Tinder, ist es Raya egal, wo du gerade sitzt. Der Algorithmus sorgt dafür, dass Menschen aus ähnlichen Branchen und mit passenden Interessen zueinander finden. In einem so exklusiven Zirkel spielt Distanz eben nur eine untergeordnete Rolle. Und man muss sich nicht stundenlang durch das Mitglieder-Universum swipen, sondern sieht von Anfang an alle Teilnehmer und sucht sich seine Favoriten direkt aus.
Ausserdem darf man sich und seine Privatsphäre sicher schätzen – damit wirbt zumindest das Unternehmen. Mitgliedern ist es verboten, im Netz darüber zu sprechen, dass man die App nutzt und auch Screenshots von Chats oder Profilen sind absolut tabu. Hält man sich nicht daran, droht eine lebenslange Sperre.
Bei so viel versprochener Exklusivität könnte man einen ebenso exklusiven Preis erwarten. Doch weit gefehlt! Raya kostet im Monat gerade einmal knapp 8 Franken.