Bombenalarm im Holyrood Palast von Queen Elizabeth II., 94. In der Residenz der Monarchin im schottischen Edinburgh müssen sich jüngst Szenen wie aus einem Krimi abgespielt haben. Nachdem die Polizei am Dienstagabend, 23. März, über einen «verdächtigen Gegenstand» auf dem Gelände des Palastes informiert worden war, sei ein spezialisiertes Bombenentschärfungsteam der Armee ausgerückt. Ein Sprecher der Polizei bestätigte den Einsatz, wie unter anderem die schottische Zeitung «The Herald» berichtet.
Die Bombenentschärfer hätten den Gegenstand sicherstellen können, eine Gefahr für die Öffentlichkeit habe nicht bestanden. Auch Queen Elizabeth II. und ihr Ehemann, Prinz Philip, 99, waren auf dem weit entfernten Schloss Windsor in Sicherheit. Für gewöhnlich ist die britische Monarchin hauptsächlich zu Beginn des Sommers in der schottischen Residenz anzutreffen.
Nach dem Einsatz hätten Beamte das Gras des Palast-Vorplatzes mit langen Stöcken durchkämmt, umliegende Gullys gecheckt sowie die Böden parkender Autos kontrolliert, heisst es in dem Bericht weiter.
Im Zuge der Ermittlungen sei unterdessen ein 39-jähriger Mann festgenommen worden. Er stehe angeblich in Verbindung mit dem Vorfall und müsse sich am Donnerstag vor Gericht verantworten.