Während vier Jahren waren Tamy Glauser, 35, und Dominique Rinderknecht, 31, ein Paar. Das Model und die Ex-Miss-Schweiz galten als das berühmteste Aushängeschild der Schweizer LGBTQ-Szene.
Vor knapp zwei Wochen dann der Trennungs-Schock: Auf Instagram liessen die zwei Frauen verlauten, dass sie ab sofort nicht mehr als Liebespaar, sondern als beste Freundinnen durchs Leben gehen wollen.
Was wunderbar klingt, scheint in der Realität doch nicht ganz so simpel zu sein. So meldet sich Tamy gestern Dienstag auf Instagram zu Wort. Zu zwei düsteren Schwarz-Weiss-Bildern schreibt die Bernerin unter anderem, dass sie sich gerade in einem Lernprozess befindet.
So beschreibt Tamy, dass sie wieder lernen muss, alleine zu sein, sich selber zu lieben, Verantwortung zu übernehmen und Gefühle, auch die schmerzhaften, zuzulassen.
Für ihren emotionalen Post erntet Glauser viel Lob, Zuspruch und aufmunternde Worte. Unter anderem von Dominiques Schwester Noemi. Tamy freut sich und betont, dass Noemie die Schwester für sie ist, die sie selber nie hatte.
Nur Dominique selber schweigt zum emotionalen Ausbruch ihrer Ex-Freundin. Vielleicht braucht es eben doch etwas mehr Zeit, bis aus Liebe Freundschaft entstehen kann. Es müssen zumindest beide über die Liebe hinweg sein, erklärt die Sexologin Dania Schiftan gegenüber www.schweizer-illustrierte.ch.
Man sollte auf jeden Fall zuerst gemeinsam die neuen Umstände erkunden und abwarten, wie sich die Freundschaft unter selbigen entwickelt. «Eine Freundschaft hat schliesslich andere Regeln als eine Liebesbeziehung.»