Die Archewell-Stiftung von Prinz Harry (40) und Herzogin Meghan (43) liefert wieder einmal Gesprächsstoff. Erst letztes Jahr sorgte die Organisation der beiden Royals wegen einer fehlenden Zahlung für Aufsehen. Jetzt werden die Spendenausgaben unter die Lupe genommen.
Laut der «New York Post» hat die Wohltätigkeitsorganisation in den letzten Jahren grosse Geldbeträge an Personen gezahlt, die eine Verbindung zur demokratischen Partei der Vereinigten Staaten haben. Dabei beruft sich die «New York Post» auf Dokumente der Organisation, die der Öffentlichkeit zugänglich sind und auf der Website der Archewell-Stiftung eingesehen werden können.
Eine solche Spendenempfängerin ist Jiore Craig. Im Jahr 2023 erhielt sie 146'500 US-Dollar von der Stiftung. Gemäss der «New York Post» ist sie eine unabhängige Medien-Strategin. Die demokratische Partei wende sich gerne an sie, wenn es um die Bekämpfung von Desinformation geht. Bereits 2022 erhielt sie 120'000 US-Dollar.
Eine Spende von 146'500 US-Dollar ging 2023 an Jiore Craig.
Archewell FoundationDer grösste Spendenbetrag beträgt 250'000 US-Dollar
Die grösste Spende der Stiftung ging an Women's Wellness Space. Im Jahr 2023 spendete Archewell 250'000 US-Dollar an die Wohltätigkeitsorganisation aus Pennsylvania. Was auffällt: Women's Wellness Space wurde von Ashley Biden (43), der Tochter des ehemaligen demokratischen US-Präsidenten Joe Biden (82), ins Leben gerufen.
Women's Wellness Space erhielt im selben Jahr eine Spende von 250'000 US-Dollar. Die Stiftung wurde von Joe Bidens Tochter, Ashley Biden, ins Leben gerufen.
Archewell FoundationNeben der Summe wurde im Dokument auch festgehalten, weshalb diese Spende getätigt wurde. Dort steht: «Um einen sicheren Raum zu schaffen, mit dem Fokus auf dem Wohlbefinden von Frauen, die Trauma erlebt haben.»
Harry und Meghan sollten politisch neutral sein
Diese Spenden der Archewell-Stiftung werden jetzt hinterfragt. Nile Gardiner der Heritage-Stiftung fordert, der Kongress solle die Spendenzahlungen der Organisation untersuchen. «Harry und Meghan haben immer noch königliche Titel und sollten sich in keiner Weise an politischen Aktivitäten beteiligen», sagte Gardiner. «Das ist wirklich ungeheuerlich.» Laut der «New York Post» praktizieren Mitglieder der britischen Monarchie seit langem politische Neutralität und vermeiden es, einen Politiker, eine Politikerin oder eine politische Partei zu unterstützen.
Gardiners Aussage liess das Paar aber nicht unkommentiert. Das Büro von Harry und Meghan äusserte sich gegenüber der «New York Post»: «Der Herzog und die Herzogin haben bei den jüngsten Wahlen keinen Kandidaten unterstützt.» Die Behauptung, sie hätten versucht, sich bei der demokratischen Partei einzuschmeicheln – nur weil eine Spende an Ashley Bidens unabhängige, gemeinnützige Organisation, die sich auf die psychische Gesundheit von Frauen konzentriert – sei bestenfalls fehlgeleitet.
Zudem hiess es: «Während die Heritage-Stiftung ihren Status als gemeinnützige Organisation nutzen mag, um ihre politische Agenda zu verschleiern, haben sich der Herzog und die Herzogin verpflichtet, in Menschen und Initiativen zu investieren, die wirklich etwas bewirken.»