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Der Bachelor ist jetzt 30!

«Ich dachte ‹Fuck my life›»

Eigentlich wollte er eine riesige Party für Familie und Freunde schmeissen. Das aktuell grassierende Coronavirus hat Patric Haziri aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wie er seinen 30. Geburtstag am Wochenende dennoch ein bisschen gefeiert hat, verrät der Ex-Bachelor hier.

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Patric Haziri - Homestory 10/2019

Patric Haziri feierte am Samstag, 21. März, seinen 30. Geburtstag.

Fabienne Bühler

Eigentlich hätte er allen Grund zur Freude. Vorgestern Samstag feierte Patric Haziri seinen 30. Geburtstag. «Ich wollte eine riesige Party für Familie und Freunde schmeissen», sagt der Ex-Bachelor zu schweizer-illustrierte.ch. Er habe lange von so einer chilbi-mässigen Outdoor-Fete geträumt. Die Organisation hatte Patric schon in die Hand genommen, die Einladungen waren quasi verschickt.

«Dann kam das Coronavirus und machte mir einen fetten Strich durch die Rechnung», erzählt Haziri. Als er vorgestern Samstagmorgen nüchtern und alleine erwachte, habe er sich «schräg» gefühlt: «Ich dachte nur ‹Fuck my life›, jetzt habe ich es bis 30 geschafft und nun ist da dieser Virus und die Quarantäne.»

Patric Haziri, Bachelor, 2019

Wachte an seinem 30. Geburtstag alleine auf: Patric Haziri in seiner Wohnung in der Nähe von Zürich.

Fabienne Bühler
Spontaner Umtrunk unter wenig Freunden

Anfangs habe er nicht so recht gewusst, was er jetzt mit diesem Geburtstag anfangen soll. «Als Single bin ich ja alleine in Quarantäne, was das Ganze noch ein bisschen einsamer macht.» 

Der Zustand war aber nicht von langer Dauer. «Alle meine Freunde und meine ganze Familie schickten Fotos und Nachrichten. Mit den meisten habe ich zusätzlich Videotelefonie gemacht.»

Gegen Abend lud dann ein guter Freund Patric zum spontanen Apéro-Umtrunk unter wenig Freunden zu sich nach Hause ein. «Das fand ich sehr cool», sagt er. 

Patric Haziri 30. Geburtstag

Das ist das einzige Foto, das Patric an seinem 30. Geburtstag gemacht hat.

ZVG
«Meine Mutter und mein Opa gehören zur Risikogruppe»

Es seien maximal jeweils fünf bis acht Leute vor Ort gewesen, versichert Haziri. «Meine Freunde kamen und gingen gestaffelt. So konnten wir die Distanz von rund zwei Metern gut einhalten.»

Was jetzt halt nicht existiert, sind spassige Gruppen-Partybilder, sagt Haziri. «Ich habe genau ein einziges Foto vom Apéro-Tisch gemacht», sagt der Sohn einer Schweizerin und eines Kosovoalbaners lachend.

Dafür habe es ein tolles Geschenk gegeben. «Meine Freunde haben mir einen Gutschein für einen Weekend-Trip geschenkt.»

Und hat der Beau auch schon etwas von seiner Familie bekommen? «Die habe ich leider noch nicht live gesehen und weiss drum nicht genau, was sie mir schenken werden.»

Das sei zurzeit aber auch völlig sekundär. «Meine Mutter und mein Opa gehören zur Risikogruppe», sagt Patric. Seine Mutter litt vor einigen Jahren unter einem Tumor, der Grossvater hat Probleme mit der Lunge.

Patric Haziri, Bachelor, 2019

Patric muss sich zurzeit besonders von seiner Mutter und seinem Grossvater distanzieren.

Fabienne Bühler
Weit und breit keine Frau, die Patric die Quarantäne versüsst

Patric ist aber alles andere als unglücklich oder traurig über die Umstände an seinem Geburtstag. «Wir holen die dicke Party einfach nach. Und Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude.»

Gibt es bis dahin eventuell doch eine Dame in seinem Leben, die ihm die Zeit in Quarantäne versüsst? «Schön wärs, leider aber nein. Ich habe aktuell nichts am Laufen.»

Dafür tut sich der Immobilienfachmann selber Gutes. «Sobald die Läden wieder öffnen, schenke ich mir selber zum Geburtstag eine Rolex.»

Maja Zivadinovic
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Von Maja Zivadinovic am 23. März 2020 - 18:24 Uhr